Seelenleiden zu heilen vermag der Verstand nichts, die Vernunft wenig, die Zeit viel, entschlossene Tätigkeit alles.
Johann Wolfgang von Goethe
Du mußt etwas schon sehr lieben damit du es nicht besitzen willst
Anke Maggauer-Kirsche
Wer hasst nicht weil er so viel Liebe will
Hätte die Sanduhr der Zeit einen Kopf, vielleicht würde die Zukunft wie eine Lawine in die Vergangenheit donnern.
Arthur Feldmann
Aphorismen bilden, nach einzelnen Halmen sich bücken, sind ein Ährenlesen, nicht ein Schneiden der wogenden goldigen Getreidemassen, nicht Garbenbinden und große Ernte halten mit schmeckendem Kranze. Aber die abgefallenen und eingesammelten Ähren geben auch ein gutes Brot, und was von Ambrosia in ihm ist, das liegt nur im Geschmack der Genießenden.
Berthold Auerbach
Alt ist man dann, wenn man nicht mehr zusammen mit seinen Zähnen schläft.
Enzo Petrucci
Es spricht nichts gegen ein Leben für etwas. Ganz im Gegenteil.
Ernst Ferstl
Unsere Neigungen zeigen an, in welche Richtung sich unser Leben entfalten möchte.
Ernst R. Hauschka
Dein ist mein ganzes Herz, wo du nicht bist, kann ich nicht sein.
Franz Lehár
Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden jähen Bach des Lebens.
Friedrich Nietzsche
Auf alles gefaßt zu sein – das macht unverwundbar klug.
Auch Gott hat seine Hölle: das ist seine Liebe zu den Menschen.
Im Himmel herrscht ein weltumspannendes Freidenken, an das auch die Kühnsten auf Erden nicht hinkommen.
Heinrich Lhotzky
Man hat euch gesagt, das größte Unglück und die größte Schande sei das Dienen. Ich sage euch: macht das Dienen zu einem Akt der Liebe, und was Schimpf war, wird Ruhm.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Liebet eure Feinde, denn wenn ihr nur eure Freunde liebt, was für einen Lohn erwartet ihr dafür?
Jesus von Nazareth
Ach, warum versäumt man so viele Augenblicke, Freunden wohlzutun.
Wie bin ich wert, dich in der Hand zu halten – dich Stein, dich Pflanze, dich Ding!
Alle Bündnisse erfordern Gleichheit, nicht eben der Größe, aber des Zwecks.
Johannes von Müller
Sonne Die uns sehen läßt ist selber blind.
Kurt Marti
Man hat nicht Ursache, der wendischen Sprache sich zu schämen; hat doch wohl mancher der wendischen Sprache es zu danken, dass er befördert worden: wenn etliche Herren von Adel nicht wendische Bauern hätten, es stünde gar schlecht um sie. Es ist solche Sprache nicht etwa eine neue und aus vielen Sprachen zusammengeraffte und gestoppelte Sprache, wie etliche in den Linguis und historiis Unbewanderte vermeinen.
Michael Frenzel
Das Alter, das man haben möchte, verdirbt das Alter, das man hat.
Paul Heyse