Was wäre ein Gott, der nur von außen stieße, Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's die Welt im Innern zu bewegen, Natur in sich, sich in Natur zu hegen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wand, ich bewundere dich, daß du noch nicht zusammengebrochen, so viel ödes Geschwätz bist du zu tragen verdammt.
Anonym
Mein Gravitationsgesetz der Organisation lautet: Wenn man es nicht verhindert, wandert Arbeit zu dem ab, der etwas davon versteht.
Charles Boyle
Die ärmlichen Sorgen des Tages, des Körpers reiben uns auf. Darum rührt den göttlichen Teil eurer Natur: den Trieb der Bewunderung.
Edward George Bulwer-Lytton
Gleichgültigkeit wirkt wie Raureif auf Knospen - Lieblosigkeit wie Frost.
Else Pannek
Dies Bildnis ist bezaubernd schön, Wie noch kein Auge je gesehn. Ich fühl es, wie dies Götterbild Mein Herz mit neuer Regung füllt.
Emanuel Schikaneder
Der Glaube an Autorität ist die Quelle des Gewissens: Es ist also nicht die Stimme Gottes in der Brust des Menschen, sondern die Stimme einiger Menschen im Menschen.
Friedrich Nietzsche
Wer die Religionsquellen studieren will, der reise nicht nach den Sandwichinseln, sondern gehe in seine Kirche.
Gilbert Keith Chesterton
Wer ja sagt zur Familie, muß auch ja sagen zur Frau.
Helmut Kohl
Das Ansehen der Großen beruht auf der Ehrfurcht der Kleinen.
Jean Paul
Solange das Geschlecht des Mannes der Minuend ist und das Geschlecht des Weibes der Subtrahent, geht die Rechnung übel aus: die Welt ist minus unendlich.
Karl Kraus
Für ewig ist ja nicht gestorben, was man für diese Welt begräbt.
Karl von Holtei
Je mehr wir in uns aufnehmen, um so größer wird unser geistiges Fassungsvermögen.
Lucius Annaeus Seneca
Ich bin all hier, sagte das Gefühl zum Verstand.
Manfred Hinrich
Die meiste Nachsicht übt der, der die wenigste braucht.
Marie von Ebner-Eschenbach
Vor der Ewigkeit ist alles nichtig.
Michail Alexandrowitsch Bakunin
Nach Lob begierig sind die Dichter aller Zeiten.
Molière
Was man an einem Menschen hatte, sieht man leichter ein, als was man an einem hat.
Peter Sirius
Wir sprechen zu viel, aber wir sehen zu wenig.
Richard Wagner
Das Poetische hat immer recht, es wächst weit über das Historische hinaus.
Theodor Fontane
Demokratie ist die Volksherrschaft nur in den Händen eines politischen Volkes, in den Händen eines unerzogenen und unpolitischen Volkes ist sie Vereinsmeierei und kleinbürgerlicher Stammtischkram.
Walther Rathenau