Die Ballade hat etwas Mysteriöses, ohne mystisch zu sein; diese letzte Eigenschaft eines Gedichts liegt im Stoff, jene in der Behandlung.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Snob ist ein Mensch, der scheinbare Selbsterhöhung auf dem Wege tatsächlicher Selbsterniedrigung anstrebt. Er ist im eigentlichen Sinne der Masochist der Gesellschaftsordnung.
Arthur Schnitzler
In einer Monarchie ist nichts gerecht.
Asfa-Wossen Asserate
Warum sind bloß so viele Menschen nicht richtig im Kopf? Kennst du jemand, der normal ist? Ja? Ich glaub das nicht.
Avra Wing
Selbstbestimmung, Selbstregierung, Selbstführung sind die Grundbedingungen des modernen Lebens. Je freier die Berufsart, um so stetiger bedarf es in ihr der Disziplin seiner selbst.
Berthold Auerbach
Friede ist immer die letzte Absicht des Krieges.
Christoph Martin Wieland
Würde unser Umgang mit dem Reichtum der Natur benotet, würde das höchstens zu einem Armutszeugnis reichen.
Ernst Ferstl
Aus der inneren, geordneten Einheit erwächst der starke Charakter, den nichts beugt, nichts schreckt, nichts verweichlicht; er sucht nichts, er fürchtet nichts; jeder Zufall findet ihn ernst und strenge, milde und fest, immer aber unerschütterlich.
Ernst Weiß
Ich möchte lieber gerächt als gelobt werden. Dieses ist das Vergnügen der Lebenden, jenes der Trost der Toten.
Ferdinando Galiani
Übereinstimmung ohne Sympathie gibt ein widerwärtiges Verhältnis.
Hugo von Hofmannsthal
Der Sinn des Lebens fließt aus unserem Willen und unseren Vorstellungen.
Jacques Wirion
Wer schon dreißig, vierzig, fünfzig Jahre lauter Proben der göttlichen Vorsehung erfahren hat, der darf für den Rest seiner Tage nicht gar bange sorgen.
Johann Caspar Lavater
In unseren Gesichtern verlaufen die Züge regellos durch und ineinander, oft ohne irgendeinen Charakter anzudeuten, oder es hält wenigstens schwer, das Original herauszufinden. Man kann sagen: In einem deutschen Gesicht ist die Hand Gottes weniger leserlich als auf einem italienischen.
Ein bloßer Gedanke der Eigenliebe genügt, um unzählige andere wertvolle Gedanken für immer zu zerstören.
Johannes XXIII.
Musik ist die Sehnsucht eines schmerzgeplagten Gottes.
John Keats
Wir brauchen eine Kunst der vollen Kraft, aber auch der vollen Seele.
Julius Langbehn
Im Ferrari würde jeder Fahrer der Konkurrenz davonfahren.
Kimi Räikkönen
Ich glaubte, ich hätte kein Herz. Ich habe eines, entdecke ich jetzt, und ein Herz kleidet mich gar nicht. Es paßt aus irgend einem Grunde gar nicht zu unserer modernen Tracht. Man sieht dadurch gleich so alt aus. Auch wird dadurch in den kritischen Momenten die Karriere verdorben.
Oscar Wilde
Was wir freiwillig tun, bereitet uns keine Mühe.
Thomas Jefferson
Konventionen Fesseln, die wir uns selber angelegt haben.
Walter Ludin
Im Hörfunk kannst du Persönlichkeit und Phantasien einbringen und Sprache in Bilder umsetzen.
Werner Hansch