Die Frauen haben eine gewisse Zurückhaltung aus Bescheidenheit, die ihre größte Zierde ist; sie hindert sie, ihre Gefühle frei zu äußern.
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt keinen einsameren Menschen als den, der nur sich selbst liebt.
Abraham Ibn Esra
Alle sind Götzendiener, einige der Ehre, andere des Interesses, die meisten des Vergnügens. Der Kunstgriff besteht darin, daß man diesen Götzen eines jeden kenne, um mittels desselben ihn zu bestimmen.
Baltasar Gracián y Morales
Eine Frau von Welt bleibt selten die Frau ihres Ehemannes.
Carmen Sylva
Mein Hang zum philosophischen Nachdenken beruht auf der einfachen Grundlage, daß ich über das kleinste Stück Natur irgendwelcher Art in höchste Verwunderung geraten kann.
Christian Morgenstern
Unter bürgerlich verstehe ich das, worin sich der Mensch bisher geborgen gefühlt hat. Bürgerlich ist vor allem unsere Sprache. Sie zu entbürgerlichen die vornehmste Aufgabe der Zukunft.
Man glaubt gar nicht, mit welcher Schlauheit die Weibchen es fertig bringen, ihre dummen Streiche zu bemänteln.
Erasmus von Rotterdam
Die Macht der Sprache steht der Ohnmacht des Gehörs gegenüber.
Gerd W. Heyse
Der Mensch würde nicht verzweifeln, wenn er nicht hoffen würde.
Giacomo Leopardi
Für den Unternehmer ist der Markt wie das Meer: voller Risiken.
Jean-Louis Servan-Schreiber
Ist nicht das Leben kurz und öde genug? Sollen die sich nicht anfassen, deren Weg miteinander geht?
Freizeit und Kaviar schmecken in kleinen Portionen am besten.
Karl-Heinz Karius
Nur wenn der Mensch des Äußeren beraubt wird wie Winter, besteht Hoffnung, daß sich ein neuer Frühling in ihm entwickelt.
Maulana Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī
Man verfälscht seinen Geist, sein Gewissen, seine Vernunft, wie man seinen Magen verdirbt.
Nicolas Chamfort
Willst du gewinnen der Menschen Gunst, so mußt du lernen die saure Kunst, zu sprechen stets mit feiner List, wie andern der Schnabel gewachsen ist.
Oskar Blumenthal
Was du zu Boden wirfst, es ist nicht Holz allein: Kannst du das Blut nicht sehn, das unaufhaltsam quillt aus rauher Rinde, die der Nymphe Leib verhüllt?
Pierre de Ronsard
Böse Schuldner kriechen den Weibern unter den Pelz.
Sprichwort
Der morgige Tag ist die unterste Sprosse deiner Zukunft.
Werner Mitsch
Das wahre Glück kennt wie das wahre Leid keine Worte.
Wilhelm Vogel
Derjenige, der für sich am meisten Freiheit beansprucht, möchte sie am liebsten seinem Nächststehenden entziehen.
Vor den andern flieht man in die Einsamkeit, vor sich selbst in die Gesellschaft.
Wolfgang Pfleiderer