Nach Preßfreiheit schreit niemand, als wer sie mißbrauchen will.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist eine sichere Erfahrung, daß das Gebet, das sich mit uns selbst beschäftigt, verdorrt.
Adolf Schlatter
Der wirkliche Feind des Menschen ist nicht der Tod, sondern die Gefühllosigkeit.
Christiaan Barnard
Ich halte Gebührenfreiheit für das Erststudium für eine kulturelle Errungenschaft.
Edelgard Bulmahn
Der Verfassungsschutz ist ein Schwert der Demokratie.
Edmund Stoiber
Menschen gibt's, denen schon Mückenflügel den Himmel verdüstern.
Erwin Koch
Glaube mir und denk, ich sags aus tiefer Seele dir: die Sprache ist ein großer Überfluß. Das Beste bleibt doch immer für sich und ruht in seiner Tiefe, wie die Perle im Grund des Meeres.
Friedrich Hölderlin
Wenn ich in diesem Fall Richter wäre, müsste ich mir einen Zettel schreiben: Lass dich nicht beeinflussen.
Hansjürgen Karge
Es entsteht das Genußbedürfnis, und die Erziehung eilt, den Menschen für den Genuß fähig zu machen.
Heinrich Wolgast
Die Geschichte jedes civilisirten Landes ist die Geschichte seiner geistigen Entwicklung.
Henry St. John, 1. Viscount Bolingbroke
Denn im Unglück altern die armen Sterblichen frühe.
Homer
Man sollte immer auf dem Teppich bleiben.
Inge Meysel
Bäume fallen auch ohne Sägen, weil Gifte verbrennen ihre Haut.
Jan Wöllert
Das Dogma von der absoluten Gleichheit der Menschen ist nicht mehr und nicht weniger ein Wahn als irgendein religiöses Dogma.
Johannes Scherr
Höchst selten vermännlicht sich ein Weib ohne eignen und fremden Nachteil.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
In München wimmelts jetzt von Sachsen un alle sächseln quietschvergniecht. Im Hofbreihaus bei Bier un Haxen hat Braxis Deorie besiecht. 'ne Mundart läßt sich nich verbieten, weils blutsgebunden bis ins Mark, dr Volksmund selwer weeß zu hieten sei Vätererbe drei un stark.
Lene Voigt
Süß ist's bei stürmischer See und wellaufwirbelnden Winden vom sicheren Lande zu sehen der anderen große Gefahr.
Lukrez
Klar nennt man die Ideen, die dasselbe Maß an Verwirrung haben wie unser eigener Geist.
Marcel Proust
Es ist die Schwäche unserer Rhetorik, daß wir keine Wahrheit bekräftigen können, ohne das Gegenteil zu verneinen.
Ralph Waldo Emerson
Selten entscheidet die öffentliche Meinung unmoralisch und unweise, und wer sich von ihr entfernt, sollte sich mißtrauen.
Thomas Jefferson
So ist die Sach'! - Oh, wie leise, Wenn überhaupt, sagt das der Weise.
Wilhelm Busch