Zitate über Mühle

Es kann wohl sein, daß der Mensch durch öffentliches oder häusliches Geschick zu Zeiten gräßlich gedroschen wird. Allein das rücksichtslose Schicksal, wenn es die reichen Garben trifft, zerknittert nur das Stroh, die Körner aber spüren nichts davon und springen lustig auf der Tenne hin und wider, unbekümmert, ob sie zur Mühle, ob sie zum Saatfeld wandern.

Johann Wolfgang von Goethe

Geschick Mühle Springen Stroh Wandern

Ein Schlagwort schlägt schließlich den eigenen Herrn, aber die Antithese stützt selbst noch den Wankenden auf beiden Seiten.

Alois Essigmann

Um so zu sehen, wie die Kamera sieht, muss ein Fotograf seine gesamten Sinne zum Schweigen bringen.

Andreas Feininger

Man muss die Gäste feuern wenn sie lallen.

Anonym

Wir dürfen einen zweiten Fall Lehman Brothers nicht zulassen.

Christian Lindner

Meinungsverbote sind für den Verbietenden gefährlichste Mittel seiner Machtentfaltung.

Erich Limpach

Der Fortschritt besteht auch darin, daß wir statt der Kanonenkugel des Mittelalters heute die Atombombe besitzen.

Ernst R. Hauschka

Leicht hats ein Dummkopf unter Hasenfüßen.

Iwan Sergejewitsch Turgenew

Liegt dir Gestern klar und offen, wirkst du heute kräftig frei, kannst auch auf ein Morgen hoffen, das nicht minder glücklich sei.

Johann Wolfgang von Goethe

Der unschätzbare Vorteil, welchen die Ausländer gewinnen, indem sie unsere Literatur erst jetzt gründlich studieren, ist der, daß sie über die Entwicklungskrankheiten, durch die wir nun schon beinahe während dem Laufe des Jahrhunderts durchgehen mußten, auf einmal weggehoben werden und, wenn das Glück gut ist, ganz eigentlich daran sich auf das wünschenswerteste ausbilden.

Johann Wolfgang von Goethe

Zeiten sind für uns wie Örtlichkeiten; wir leben in der einen wie in der anderen; sie umgeben uns, sie berühren, umhüllen uns und formen uns immer durch irgendeinen Eindruck.

Joseph Joubert

Viel Sitzen ist schädlich dem Menschen und viel Wissen macht überflüssige Arbeit.

Joseph Victor von Scheffel

Der Weise häuft nicht an für sich allein, je mehr er an andere denkt, desto mehr besitzt er.

Laozi

Jeden einzelnen Tag sieh als einzelnes Leben an.

Lucius Annaeus Seneca

Wirfst du die Flinte ins Korn, merk dir die Stelle.

Manfred Hinrich

Je höher der Affe steigt, desto mehr blekkt ihm der Hintern.

Paul Winckler

Dreistigkeit neben scheinbarer Bescheidenheit: das sind vielleicht die nützlichsten Eigenschaften für jede Lebenslage.

Philip Dormer Stanhope

Zeit ist eine Göttin, die allen einen Platz zuweist.

Sophokles

Wer zu sein wagt, der er sein könnte, liebt.

Ute Lauterbach

Menschen, die sich korrigieren, zeigen, daß sie nicht unverbesserlich sind.

Walter Ludin

Solange wir in einer Gesellschaft leben, in der ein aufgeblasener Ministerialdirektor mehr Ansehen geniesst als ein kreativer Jazzmusiker, kannst du dich nur mit Hopfen & Malz dem Wahnsinn entziehen.

Werner Friebel