Man kann die Menschen sehr leicht durch tolle und unschickliche Darstellungen irre machen; aber man lege ihnen das Vernünftige und Schicksale auf eine interessante Weise vor, so werden sie gewiß danach greifen.
Johann Wolfgang von Goethe
Gott gebe mir die Weisheit, meinen Mann nachts von meinem Liebhaber zu unterscheiden.
Anaïs Nin
Wer vor seiner Zukunft steht wie vor einem Spieltisch und auf den blinden Zufall harrt, der ist ein Tor.
August von Kotzebue
Es gibt kein größeres Glück für die Menschen, als wenn solche, die in wahrer Frömmigkeit ein gutes Leben führen und dabei die Fähigkeit besitzen, Völker zu regieren, nun auch tatsächlich durch Gottes Erbarmen die Macht in ihren Händen haben.
Augustinus von Hippo
Geduld ist die Tugend der Glücklichen.
Baruch Benedictus de Spinoza
Die passive Natur des Weibes will geben, leisten, will pflegen, opfern, glücklich machen; der aktive Geist des Mannes will glücklich gemacht werden, will empfangen, gepflegt, geliebt sein.
Bogumil Goltz
Heute erhalten wir drei verschiedene oder widersprechende Erziehungen, einmal von unseren Eltern, dann von unseren Lehrern und endlich durch die Gesellschaft. Was wir in dieser hören, wirft alle Vorstellungen, welche die beiden ersten Erziehungen uns eingepflanzt haben, über den Haufen.
Charles de Montesquieu
Die Dummen halten sich nicht für dumm. Die ewig Toleranten auch nicht.
Erhard Blanck
Für total Angepaßte besteht das halbe Leben aus Ordnung und das ganze Leben aus Unterordnung.
Ernst Ferstl
Fordere und erwarte wenig von den Menschen; fordere und erwarte viel von dir.
Friedrich Maximilian Klinger
Ungleich verteilt sind des Lebens Güter unter der Menschen flücht'gem Geschlecht, aber die Natur, sie ist ewig gerecht.
Friedrich Schiller
Furcht soll das Haupt des Glücklichen umschweben, denn ewig wanket des Geschickes Waage.
Ein Lothar Matthäus lässt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet selbst über sein Schicksal.
Lothar Matthäus
Menschen sind immer so moralisch wie die Strukturen es erlauben, in denen sie leben.
Norbert Bolz
Der Respektsperson gebührt allemal der Vortritt – auch dann, wenn ihr ein Fußtritt gebührt.
Otto Weiß
Unverschämtheit stellt eine Mißachtung des eigenen guten Rufes um schmählichen Vorteils willen dar.
Paracelsus
Niemand untersucht die Tiefe eines Flusses zugleich mit beiden Füßen.
Sprichwort
Wegweiser stehen auf der Stelle.
Stanislaw Jerzy Lec
Wem alles eins ist, wer alles auf das Eine bezieht und in dem Einen alles erkennt, der kann ruhigen Herzens sein und den Frieden in Gott bewahren.
Thomas von Kempen
Am Anfang war das Wort, am Ende war es fort.
Ulrich Erckenbrecht
Man bekommt Lust, auf allen Vieren zu laufen, wenn man Ihr Werk liest. Da ich aber diese Angewohnheit seit mehr als sechzig Jahren verloren habe, denke ich, daß es mir unglücklicherweise unmöglich ist, sie wiederzuerlangen.
Voltaire