Wenn ich's recht betrachten will Und es ernst gewahre, Steht vielleicht das alles still Und ich selber fahre.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Fuchs ist das Sinnbild der List, Verschlagenheit, Tücke, Frevelhaftigkeit und, wie ich sagen möchte, gemeinen Ritterlichkeit.
Alfred Edmund Brehm
Wenn ich Mediziner wäre, würde ich jedem Patienten Urlaub verschreiben, der seine Arbeit für wichtig hält.
Bertrand Russell
Das Land hat Grenzen. Der Staat keine.
Emil Baschnonga
Ich achte den Menschen höher, der der göttlichen Hilfe im Glück bedarf, als denjenigen, der sich im Unglück von ihr trösten läßt.
Emilio Castelar y Ripoll
Die Mehrzahl der Egoisten lebt in der Einzahl.
Ernst Ferstl
Ich verurteile das Christentum, ich erhebe gegen die christliche Kirche die furchtbarste aller Anklagen, die je ein Ankläger in den Mund genommen hat. Sie ist mir die höchste aller denkbaren Korruptionen, sie hat den Willen zur letzten auch nur möglichen Korruption gehabt.
Friedrich Nietzsche
Es ist das Schicksal aller menschlichen Einrichtungen und Organe, die der Wohlfahrt der Gesamtheit dienen, in Anstalten zum Schutz enger, selbstsüchtiger Interessen umgebildet zu werden.
Friedrich Paulsen
Das Urteil der Frauen über ihre Lektüre ist ein untrüglicher Leitfaden durch die verborgenen Falten ihrer Natur.
Georg von Oertzen
Ewige Jugend kann uns die Medizin nicht bieten, wohl aber ewiges Leiden.
Gerhard Kocher
Der Euro kann nur langfristig zu höherer Beschäftigung beitragen, kurzfristig bleibt er ohne Beschäftigungseffekt. Die Währungsunion war und ist keine Beschäftigungspolitik.
Helmut Schmidt
Die Begrenztheit des Registers der Zärtlichkeit ist beklemmend.
Henry de Montherlant
In der Liebe gibt es einen Moment, wo sie sich selbst genügt, wo sie glücklich ist, zu existieren.
Honore de Balzac
Die Lüge ist ein Verbrechen des Menschen an seiner eigenen Person.
Immanuel Kant
Man wirft viel zu wenig fort, viel zu wenig - gut acht Zehntel aller Bücher zum Beispiel kann man getrost vor der Lektüre fortwerfen, ein Zehntel nach der Lektüre.
Kurt Tucholsky
Anführerin bei den Übeltaten aber ist die Frau; in Verbrechen ist sie Künstlerin.
Lucius Annaeus Seneca
Hätte jeder so viel Geld im Haus wie im Kopf, wir säßen alle auf der Straße.
Manfred Hinrich
Alle Ängstlichkeit kommt vom Teufel. Der Mut und die Freundlichkeit ist von Gott.
Novalis
Möge das Dach über deinem Kopf nie rissig werden, möge die Tür an deinem Haus nie ihre Angeln verlieren, das Feuer in deinem Herd nie zu Asche zerfallen.
Sprichwort
Wahrnehmung – gibt es eine Falschnehmung?
Walter Ludin
Helden blieben Helden auch dann, wenn sie Misserfolg hatten.
Wladimir Tendrjakow