Ach welch ein Unterschied ist es, ob man sich oder die andern beurteilt.
Johann Wolfgang von Goethe
Mancher will Berge versetzen und bewegt einen Stein und siehe der Berg ist verschwunden
Anke Maggauer-Kirsche
Wir besitzen inzwischen mehr Dinge, als wir Zeit haben, Gebrauchsanweisungen zu lesen.
Art van Rheyn
Um schwimmen zu lernen, muß ich ins Wasser gehen, sonst lerne ich nichts.
August Bebel
Nichts ist so unerträglich für den Menschen, als sich in einer vollkommenen Ruhe zu befinden, ohne Leidenschaft, ohne Geschäfte, ohne Zerstreuung, ohne Beschäftigung. Er wird dann sein Nichts fühlen, seine Preisgegebenheit, seine Unzulänglichkeit, seine Abhängigkeit, seine Ohnmacht, seine Leere. Unaufhörlich wird aus dem Grund seiner Seele der Ennui aufsteigen, die Schwärze, die Traurigkeit, der Kummer, der Verzicht, die Verzweiflung.
Blaise Pascal
Glückliche Ehen sind die Grundfesten des Staates und der öffentlichen Ruhe und Glückseligkeit.
Christoph Wilhelm Hufeland
Wer nur auf seinen eigenen Vorteil schaut, verliert den Überblick über Gut und Böse.
Ernst Ferstl
Die Europa-Idee liegt tief unter einem Berg von Butter, von Rindfleisch, von Magermilchpulver und Schweinefleisch.
Franz Josef Strauß
Der Redner verrät sich, seinen Charakter und seine Absichten.
Heinrich Lützeler
Unser Verstand hat die Unart, nur auf dasjenige aufmerksam zu sein, was ihm nicht der erste Blick entdeckt, und nachlässig zu übergehen, was ihm klar war wie die Sonne.
Johann Joachim Winckelmann
Von Diesseits nach Jenseits ist für schwärmerische Seelen nur ein Katzensprung.
Johann Nestroy
Das alte Wort gehört allen. Keiner kann es nehmen.
Karl Kraus
Genugtuung ist mehr – als genug getan zu haben.
Klaus Ender
Seit ich die Grenzen, die man mir setzte, nicht mehr anerkenne, nicht mehr als Grenze erlebe, spüre ich erst, wie stark ich bin... wie grenzenlos ich sein kann.
Kristiane Allert-Wybranietz
Ganz besonders aber trage man Sorge, daß die Söhne nicht Schmeichlern in die Garne fallen, welche ihre kindliche Ehrfurcht in Haß und Abscheu verkehren. In keiner Gesellschaft fühlt sich die Jugend wohler, und keine richtet unter ihr größeres Verderben an.
Maffeo Vegio
Wer auf den Lohn seiner Taten hofft, darf sich nicht an der schlechten Zahlungsmoral stören.
Margot S. Baumann
Als letzter Aberglaube, als trauriges Reststück des Schöpfungsmythos, blieb dem westlichen Kulturkreis das Märchen vom Schöpfertum des Künstlers.
Max Ernst
Die menschliche Unwissenheit ist nach meiner Meinung das Zuverlässigste, was man in der Schule der Welt lernen kann.
Michel de Montaigne
Wer immer unzufrieden ist, der taugt nichts. Immer Unzufriedene sind dünkelhaft und boshaft dazu. Und während sie sich über andere lustig machen, lassen sie selbst viel zu wünschen übrig.
Theodor Fontane
Die ewigen Naturgesetze dauern etwa dreißig Jahre. Dann kommt eine andere Theorie.
Wilhelm Busch
Eine Mehrheit darf ohne Not nicht zugrunde gelegt werden.
Wilhelm von Ockham