Laßt zahme Xenien immer walten, Der Dichter nimmer gebückt ist. Ihr ließt verrückten Werther schalten, So lernt nun, wie das Alter verrückt ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Nehmt euch die Freiheit der Wissenschaft, entdeckt, was ihr wollt.
Anonym
Deine Zunge eile nicht dem Gedanken voraus!
Bias von Priene
Die Gefahr für den Philosophen liegt darin, dass er bereits da ernst zu machen sucht, wo der Künstler noch spielt.
Carl August Emge
Eine fortschrittliche Frau fortgeschrittenen Alters kann keine Macht der Welt im Zaume halten.
Dorothy L.Sayers
Verliebte zum Staphi: Du bist so cool! - Ja, aus Herzlichkeit zu mir selbst...
Elmar Kupke
Der Streit der Pflichten ist der schlimmste Streit.
Ernst Raupach
Gerechtigkeit lernt sich an den unerschütterlichen Gesetzen der Natur; sie liebt, auch wenn sie vernichtet.
Ernst von Feuchtersleben
Wenn ich Kinder und Geld hätte, so schickte ich sie bis ins 15. Jahr nach England, bis ihnen das Selbstdenken habituell würde und ihr natürlicher Verstand gesichert wäre und durch unsere polyhistorischen Schwatzmethoden nicht mehr verdorben werden könnte.
Georg Christoph Lichtenberg
Diejenigen, die die Gleichheit der Menschen hervorheben, sind immer auch solche, für die Intelligenz nicht zu den wichtigsten menschlichen Eigenschaften gehört.
Gregor Brand
Was nützt die größte Kunst, wenn sie das Herz der Menschen nicht erreicht?
Gudrun Zydek
Unter allen Festen ist das Hochzeitsfest das unschicklichste; keines sollte mehr in der Stille, Demut und Hoffnung begangen werden, als dieses.
Ich habe die Zeit für mich, ich kann warten, lebend oder tot, das ist gleichgültig.
Knut Hamsun
Totalitäre Staaten kennen nur einen maßgeblichen Faktor, und das ist die Macht.
Konrad Adenauer
Auf zweierlei Dinge soll der Mensch niemals erzürnt sein: auf die, die er ändern kann und auf die, die er nicht ändern kann.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die Natur gefällt sich darin, viele Talente zu entwerfen und nur wenige auszuführen. Aber auch schon die schwächsten Keime einer Begabung verleiten die ungestüme Jugend, ihrer Ausbildung die besten Tage des Lebens zu widmen. Ich vergleiche diese jungen Leute mit Frauen, die ihr Glück von ihrer Schönheit erwarten – Verachtung und Einsamkeit sind die harten Strafen ihrer Hoffnungen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Armut des Geistes Gott erfreut, Armut, und nicht Armseligkeit.
Matthias Claudius
Sein Geld verschleudert niemand an andere, jeder aber seine Zeit und sein Leben.
Michel de Montaigne
Die Kunst übertrifft niemals die Natur, sondern sie vervollkommnet sie nur.
Miguel de Cervantes
In der Mitte wirst du am sichersten gehen. Medio tutissimus ibis.
Ovid
Der Erfolg eines Menschen setzt sich aus seinen Fehlschlägen zusammen.
Ralph Waldo Emerson