Die Jugend erlaubt sich manche Willkür, das Alter gehorcht unwillig der Notwendigkeit.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer das Gute sucht, der findet es nur mit Mühe; das Schlechte aber, auch wenn man es nicht sucht.
Demokrit
Alle Laster sind bereit, der Not zu Hilfe zu eilen.
Emanuel Wertheimer
Der standesamtliche oder pastorale Segen ist nur die Begleitadresse zu dem Paket, in das man sich mit dem Ehepartner einschnürt.
Erich Mühsam
Gewissenskonflikt: Unser Gewissen ist manchmal ganz und gar nicht unserer Meinung.
Ernst Ferstl
Je größer die Macht, desto größer das Verhängnis der Gewalt.
Ernst Otto Fischer
Kein Mensch denkt nach. Selten bringt es einer bis zu einer eigenen Idee.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Alles Gescheite ist schon mindestens einmal ausgelacht worden.
Gregor Brand
An der Sprache erkennt man das Regime.
Heinrich Mann
Diese Mannschaft wird zur Zeit von jedem geschlagen. Und man hat auch ständig das Gefühl, dass diese Mannschaft von jedem geschlagen wird!
Heribert Bruchhagen
Hoffe: daß durch Todesnacht Gott dich führt in Sonnen ein! Was er immer mit dir macht, du bist dein nicht, du bist sein.
Justinus Kerner
Die Sprache ist die Schatzkammer, in welcher alle Resultate des Lebens und des Nachdenkens zuletzt niedergelegt werden.
Karel Hlaváček
Wir müssen für die Freiheit planen und nicht für die Sicherheit, wenn auch vielleicht aus keinem anderen Grund als dem, daß nur die Freiheit die Sicherheit sichern kann.
Karl Popper
Jede Erkenntnis hat ihr Verfallsdatum.
Lothar Schmidt
Die soziale Marktwirtschaft ist ohne eine konsequente Politik der Preisstabilität nicht denkbar.
Ludwig Erhard
(Endlich) Einmal nicht mehr sein ist in Ordnung, aber da sein und nicht helfen können, macht mich verrückt.
Manfred Hinrich
Der Thatcherismus wird überleben, weil er eine Sache des gesunden Menschenverstandes ist.
Margaret Thatcher
Warum ist überhaupt Seiendes und nicht vielmehr Nichts? Das ist die Frage.
Martin Heidegger
Liebe bringt Schönheit, Bosheit, Hässlichkeit.
Sprichwort
Die echte Philosophie lernt man nicht auf den Schulbänken.
Wilhelm Raabe
Es ist eine sprichwörtliche Redensart, daß jeder sich sein Schicksal schafft, und man pflegt das so zu nehmen, daß er es sich durch Vernunft und Unvernunft gut oder schlecht bereitet. Man kann es aber auch so verstehen, daß, wie er es aus den Händen der Vorsehung empfängt, er sich so hineinpaßt, daß es ihm doch wohl wird, wieviel Mängel es auch darbieten möge.
Wilhelm von Humboldt