Theorie und Praxis wirken immer aufeinander; aus den Werken kann man sehen, wie es die Menschen meinen, und aus den Meinungen voraussagen, was sie tun werden.
Johann Wolfgang von Goethe
Alle Bücher sind entweder Träume oder Schwerter. Man kann mit Wörtern schneiden oder betäuben.
Anatole France
Wer neidet, der leidet, wenn er den Beneideten nicht meidet.
Anonym
Die Zeit der Arbeiterbewegung ist nicht vorbei.
Franz Müntefering
Ein Kind, das innerhalb des kindlichen Kreises sich richtig zu verhalten weiß, wächst von selbst in ein richtiges Mannestum hinein.
Friedrich Fröbel
Der Verstand ist ein Hemmungsapparat gegen das Sofortreagieren auf das Instinkturteil.
Friedrich Nietzsche
Der Pöbel hört nie auf, Pöbel zu sein, und wenn Sonne und Mond sich wandeln.
Friedrich Schiller
Wer einen Engel sucht und nur auf die Flügel schaut, könnte eine Gans nach Hause bringen.
Georg Christoph Lichtenberg
Viele, die um Anerkennung ringen, bleiben nicht auf der Matte.
Gerhard Uhlenbruck
Eine Frau, so schwach sie ist, ist durch das Gefühl, das sie einflößt, stärker als der stärkste Mann.
Giacomo Casanova
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
Gustav Freytag
Nicht Fachwissen ist entscheidend, sondern die Fähigkeit zu ganzheitlichem Denken und vernetztem Beurteilen.
Hans A. Pestalozzi
Es können sich der Schlaf und die Sorge nicht vertragen; Die Sorge muß den Schlaf, der Schlaf die Sorge jagen.
Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
Das neunzehnte Jahrhundert hat den Klassizismus, die Romantik, den Naturalismus totgeschlagen; was bleibt dem zwanzigsten Jahrhundert übrig? Schlagt die Afterkultur tot!
Jakob Bosshart
Die sittliche Freiheit macht allein den Menschen erst in Wahrheit zum Herrn über sich selbst; denn der Trieb der bloßen Begierde ist Sklaverei und der Gehorsam gegen das Gesetz, das man sich selber vorgeschrieben hat, ist Freiheit.
Jean-Jacques Rousseau
Die Gewalt einer Sprache ist nicht, daß sie sie das Fremde abweist, sondern daß sie es verschlingt (wie z.B. die deutschen Lehnwörter).
Ein Leben, dem das Liebste fehlt, Zerfliegt wie flücht'ger Atemzug.
Joseph Victor von Scheffel
Es gibt eine schönere Form der Vorstellung: Die Selbstüberwindung. Und eine schönere Form des Egoismus: Die Liebe.
Marie von Ebner-Eschenbach
Das Neue ist oft nichts anderes als das in Vergessenheit geratene Alte.
Peter Cerwenka
Das Undankbarste, weil Unklügste, was es gibt, ist Dank erwarten oder verlangen.
Theodor Fontane
Die Kunst, etwas Unbeabsichtigtes gut vorzubereiten.
Willy Millowitsch