Verwaiste Väter sind beklagenswert, Allein verwaiste Kinder sind es mehr.
Johann Wolfgang von Goethe
Im Jahre 1779 besucht Madame de Staël den Dichterfürsten Goethe. Dieser berichtet später: Es war eine interessante Stunde. Ich bin nicht zu Wort gekommen. Sie spricht gut, aber viel, sehr viel. Madame de Staël, gefragt, welchen Eindruck Goethe auf sie gemacht habe berichtet: Ich bin zwar nicht zu Wort gekommen, wer aber so gut spricht wie er, dem hört man gern zu.
Anonym
Das Bewußtsein, nicht mehr umkehren zu können, erweist sich in manchen äußersten Augenblicken stärker und stärkender als der größte Mut und die theorethisch vollendetste Überzeugung.
Carl Hilty
Ein Lehrer, der nicht von seinen Schülern lernt, versagt in seinem Beruf.
Charlotte Wolff
Das von selbst Verständliche wird gemeinhin am gründlichsten vergessen und am seltensten getan.
Christian Morgenstern
Moderne Memoiren? Wenn Trottel ihre Weisheiten verzapfen, aus denen man nur lernen kann, daß man nichts daraus lernen kann.
Erhard Blanck
Es ist nichts, was ich gegen Menschen, die ich hochschätze und liebe, weniger verletzen möchte, als ihre Freiheit.
Friedrich Schiller
Alles, was man Wohlanständigkeit nennt, ist nichts als schöner Schein.
Immanuel Kant
Die Nachtigall ward eingefangen, Sang nimmer zwischen Käfigstangen.
Joachim Ringelnatz
Für die Kinder ist das Beste gerade gut genug.
Stalin: Hör auf, Leute zu schicken, um mich umzubringen. Wir haben schon fünf von ihnen gefangen, einer davon mit einer Bombe und ein anderer mit einem Gewehr... Wenn Du nicht aufhörst, Mörder zu schicken, werde ich einen nach Moskau schicken, und ich werde keinen zweiten schicken müssen.
Josip Broz Tito
Ich glaube dir, sagte der Fuchs zum Fuchs.
Manfred Hinrich
Wäre ich 18 und ein Deutscher, was ich ja nicht bin, würde ich dieses Land umgehend verlassen und im Ausland arbeiten.
Michel Friedman
Die Diplomatie ist die Polizei im feinen Anzug.
Napoléon Bonaparte
Nichts ist so schön als das Wahre; das Wahre nur ist liebenswürdig.
Nicolas Boileau-Despréaux
Es geht darum, eine stille Ehrfurcht und Gottesfurcht vor allen unbegreiflichen und höheren Erscheinungen zu haben und daher das Aufblühen eines Kindes in demütiger Selbstverleugnung zu betrachten. Ein Geist ist hier beschäftigt, der frisch aus der unendlichen Quelle kommt. Und diese Gefühl einer Überlegenheit in den allerhöchsten Dingen, der unwiderstehliche Gedanke einer näheren Führung dieses unschuldigen Wesens, das jetzt im Begriff steht, eine so bedenkliche Laufbahn anzutreten...
Novalis
Schlechtes Gewissen macht feige oder frech.
Otto von Leixner
Geduld bringt Frieden. Wer Geduld hat, besitzt sich selbst. Wer sich selbst nicht besitzt, ist arm.
Ramon Llull
Das schönste am Schenken ist das Leuchten in den Augen der Beschenkten.
Sprichwort
Es ist genug Egoismus für alle da.
Stefan Schütz
Regierungssprecher verstehen es, eine politische Situation genauso unverständlich darzustellen, wie sie ist.
Wolfram Weidner