Hier sind die großen Krambuden der Literatur, wo jeder einzelne sein Bedürfnis nach dem Alphabet abholen kann!
Johann Wolfgang von Goethe
Man sollte die Liebe ernst nehmen, aber nicht tragisch.
Andre Maurois
Weh dem, der sein Gut mehrt mit fremdem Gut! Weh dem, der unrechten Gewinn macht! Weh dem, der die Stadt mit Blut baut! Weh dem, der seinen Nächsten trunken macht!
Bibel
Es gibt Revolutionen, die machen die Welt komplizierter, und es gibt Revolutionen, die machen die Welt einfacher. Und es gibt Revolutionen, die machen die Welt auf komplizierte Art einfacher. Dazu gehört das Telefon.
Christian Kämmerling
Wenn wir uns nicht annehmen können, wie wir sind, versperren wir uns den Weg zu uns selbst.
Ernst Ferstl
Jemanden Liebling zu nennen ist Spiel, ihn zu erkennen ist viel, ihm Liebes zu sagen ist schwer, ihn zu ertragen noch mehr.
Eugenie Marlitt
Dem Geist ist jederzeit die souveräne Verachtung der Regierenden sicher. Entfällt sie, wird entweder nicht regiert oder nicht gedacht.
Gerhard Zwerenz
Hobbys sind Steckenpferde, die den Reitern die Sporen geben.
Heinz Rühmann
Der eine Schluß ist ganz richtig: Wenn in der Verfassung der Welt und Schönheit hervorleuchten: so ist ein Gott.
Immanuel Kant
Mit der Liebelei ist es wie mit der Elektrizität: erst Starkstrom, dann Schwachstrom, zuletzt Wechselstrom.
Jacques Tati
Neuere Poeten tun zu viel Wasser in die Tinte.
Wem es nicht ein Bedürfnis geworden ist, glücklich zu sein, der wird es niemals werden.
Karl Gutzkow
Dein Nachbar mag zwar ein netter Kerl sein, aber falls er zufälligerweise dein neuer Chef werden sollte, wirst du erleben, wer er wirklich ist.
Klaus Zankl
Glück entspringt dem Füreinander.
Manfred Hinrich
Immer dort, wo Kinder sterben, werden die leisesten Dinge heimatlos.
Nelly Sachs
Geduld ist zweierlei: ruhige Ertragung des Mangels, ruhige Ertragung des Übermaßes. Die echte Geduld zeugt von großer Elastizität.
Novalis
Ein Kunstwerk zu erklären, ist eine viel größere Kunst, als es zu erschaffen.
Pavel Kosorin
Wer in Gegenwart anderer furzt ist immer noch höflicher, als einer, der in Gegenwart anderer raucht. Stinken tut zwar beides, aber die Gase eines Furzes sind wenigstens nicht krebserregend.
Peter Becker
Im Frühling ist die Natur eine Augenweide zum Sattsehen.
Siegfried Wache
Jugend wild, Alter mild.
Sprichwort
Der Überdruß des Realen erzeugt den Durst nach dem Idealen – also die Kunst.
Victor de Laprade