Die Trauer wird durch Trauer nicht herber; durch Trauer wird die Trauer zum Genuß.
Johann Wolfgang von Goethe
Begeist'rung, Himmelstochter! laß dich zur Erde nieder, Und schwing ob unsern Häuptern dein siegreich Banner wieder! Bann' ihn hinweg, den Dämon uns'rer Zeit. Dies schläfrig lahme Scheusal, genannt Gleichgültigkeit.
Anastasius Grün
Die Natur kennt keine Vernichtung, nur Metamorphose.
Anaxagoras
Es gibt auch Griechen, die mit ihrem Latein am Ende sind.
Anonym
Schach verlangt totale Konzentration.
Bobby Fischer
Die heutige Presse hat nichts so nötig, wie einen Geistesblitzableiter.
Ephraim Kishon
Überall in der Welt bricht so manches auseinander. Nur bei uns nicht: Da bricht lediglich so manches zusammen.
Ernst Ferstl
Unser Leben ist der aufzuckende Schmerz einer Wunde.
Friedrich Hebbel
Dem Globalen fehlt die Mitte.
Hans Ulrich Bänziger
Der Mensch ist ein endlicher Teil, der durch des Schöpfers Wille aus der Ewigkeit in die Zeit gerufenen unendlichen Welt, begabt mit derselben ewig schaffenden Lebenskraft, die auch in dieser waltet, dauernd in seiner Wesenheit, sterblich als Individuum.
Heinrich Weiss
Marathon: die Anstrengung, der täglichen Trägheit davonzulaufen.
Hugo Ernst Käufer
Man hört in der Welt leichter ein Echo als eine Antwort.
Jean Paul
Der Mensch ist frei und ohne Grenze nicht in dem, was er machen oder genießen, sondern in dem, was er entbehren will; alles kann er, wenn er will, entbehren wollen!
Kinder und Jugendliche alle erträumen als größtes Glück eine heile Familie mit Mutter, Vater und am liebsten auch mit Geschwistern. Und sie leiden so sehr unter der Trennung oder Scheidung ihrer Eltern, dass sie das damit verbundene traumatische Erlebnis des Verlustes lebenslang nicht oder nur schwer verwinden.
Karin Jäckel
Reife wird sich in dem zeigen, wovon wir allmählich schweigen.
Klaus vom Dachsbuckel
Klar sieht, wer von Ferne sieht und nebelhaft, wer Anteil nimmt.
Laozi
Feuer verträgt keine Gräben, Liebe springt hinüber.
Manfred Hinrich
Manche sind im Alter immer um eine Dummheit voraus.
Die Welt wäre unwohnlich – ohne Hintertüren.
Otto Weiß
Einer muss immer bezahlen, und der muss mehr bezahlen, der mehr liebt.
Thaddäus Troll
Auch der ärmste Mensch kann zuletzt den Hunger und die Sorge nicht mehr ertragen, und leider macht er dann keine schriftlichen Eingaben an die Behörden, sondern er schlägt mit der Faust an die Tür der Leute, welche noch etwas zu essen haben.
Wilhelm Raabe