Die Hauptsache ist, daß man ein großes Wollen habe und Geschick und Beharrlichkeit besitze, es auszuführen; alles übrige ist gleichgültig.
Johann Wolfgang von Goethe
Wein ist der Spiegel des Menschen.
Alkaios von Mytilene
Die Menschen haben den Begriff von Recht und Unrecht immer nur mit ihrer Beredsamkeit verfochten, die dem Für und Wider unterliegt.
Anatole France
Einem Arzt, der nichts verschreibt, zürnen die Kranken und glauben, sie seien von ihm aufgegeben.
Epiktet
Man würde Gefahr laufen, die Kinder zu entmutigen, wenn man sie nicht lobte, sobald sie gut handeln. Obwohl zu öftere Lobsprüche deswegen zu fürchten sind, weil sie eitel machen, muß man sich ihrer doch bedienen, um die Kinder zu ermuntern, ohne sie dadurch zu berauschen.
François Fénelon
Denkst du, ich fürchte den Ausgang? Manchmal wills mich überfallen, aber meine größten Gedanken halten, wie Flammen, den Frost ab.
Friedrich Hölderlin
Ob mit dem Lorbeer oder dem Diadem geschmückt, immer werde ich meine Ruhe nur in meinem eigenen Herzen suchen.
Friedrich II. der Große
Die christliche Kirche ist eine Enzyklopädie von vorzeitlichen Kulten und Anschauungen der verschiedensten Abkunft und deshalb so missionsfähig.
Friedrich Nietzsche
Ich kann mir eine Zeit denken, welcher unsere religiösen Begriffe so sonderbar vorkommen werden als der unsrigen der Rittergeist.
Georg Christoph Lichtenberg
Aufklärung - war das nicht auch die versuchte Bekehrung des Volkes zu den Vorurteilen der Intellektuellen?
Gregor Brand
Bei keiner Kunst maßt man sich an, sie zu lehren, bevor man sie gewissenhaft gelernt hat. wie groß ist demnach der Leichtsinn, wenn Unerfahrene das Lehramt übernehmen; denn die Kunst aller Künste ist die Seelenleitung.
Gregor der Große
Die Neurose ist und bleibt ein bewährter Zeitvertreib.
Hans Ulrich Bänziger
Willst du fröhlich sterben, so gieb, Freund, jeglichem Tage eine gute That, die bewillkommend einst dir begegne!
Johann Caspar Lavater
Gewichtheber und Radfahrer nehmen Dopingmittel, um die Leistung zu steigern. Hier ging es nur um die Schönheit.
Karl Auer
Eine Frau darf nie zugeben, daß ihr Mann klug und praktisch ist; täte sie es doch, müßte sie ihm gehorchen, und umgekehrt.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wie töricht ist es, Pläne für das ganze Leben zu machen, da wir doch nicht einmal Herren des morgigen Tages sind.
Lucius Annaeus Seneca
Uns bedroht nicht der Tod, ohne den es kein Leben gibt, uns tötet das unmenschliche Leben.
Manfred Hinrich
Wer um leerer Schicklichkeit willen eine Sache verdirbt, die sein Land braucht, der liebt es nicht.
Nikolai Wassiljewitsch Gogol
Nichts setzt mehr Positives in uns frei als die Verarbeitung des Negativen.
Paul Mommertz
Sie wollen etwas von Bach hören? Von welchem, Johann Sebastian oder Jacques Offen?
Victor Borge
Ich mißtraue allem, was als Wunder auftritt.
Voltaire