Wer darf das Kind beim rechten Namen nennen? Die wenigen, die was davon erkannt, Die töricht gnug ihr volles Herz nicht wahrten, Dem Pöbel ihr Gefühl, ihr Schauen offenbarten, Hat man von je gekreuzigt und verbrannt.
Johann Wolfgang von Goethe
Einen Grabstein für den ganzen Schlamassel und darauf gehört die Inschrift: Menschheit, du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu.
Charles Bukowski
Eine pessimistische Weltansicht wird den Geschichtsforschern in der Regel eigen, weil sie sich im steten Umgange mit den Wechselfällen der bürgerlichen Geschichte bewegen.
Emil Du Bois-Reymond
Zwei Gäste sind es, die du stets bewirtest: deinen Leib und deine Seele. Was du dem Leib bietest, gibst du bald wieder her. Was du aber der Seele bietest, behältst du für immer.
Epiktet
Wer zu viele Verdachtsmomente gegen andere anhäuft, macht sich zunächst einmal selber verdächtig.
Ernst R. Hauschka
Schrecklicher Gedanke, diese wundervolle Welt mit allen Schmerzen und Freuden einmal zu verlassen.
Franziska zu Reventlow
Im achtbarsten Sinne des Wortes Ehe handelt es sich um die gesellschaftliche Erlaubnis, die zwei Personen zur Geschlechtsbefriedigung aneinander erteilt wird, unter Bedingungen, wie sie sich von selbst verstehen, aber solchen, welche das Interesse der Gesellschaft im Auge haben.
Friedrich Nietzsche
Ein Fragment muß gleich einem kleinen Kunstwerke von der umgebenden Welt ganz abgesondert und in sich selbst vollendet sein wie ein Igel.
Friedrich Schlegel
Gott ist das Unendliche im Endlichen, die Transzendenz in der Immanenz und das Absolute im Relativen!
Hans Küng
Ein Gegenstand ist überhaupt dann schönzu nennen, wenn er so beschaffen ist, daß er durch seine bloße Form allgemein und notwendig ein interesseloses Wohlgefallen hervorruft.
Immanuel Kant
Die Welt ist voll brauchbarer Menschen, aber leer an Leuten, die den brauchbaren Mann anstellen.
Johann Heinrich Pestalozzi
Könnte man das Bild, das sich jeder von sich selbst macht, verwirklichen, wer würde da die Welt noch erkennen?
Johann Jakob Mohr
Was Flügel hat, das fliegt, und wäre es in einer Maulwurfshöhle zur Welt gekommen.
Der Deutsche hat Freiheit der Gesinnung, und daher merkt er nicht, wenn es ihm an Geschmacks und Geistesfreiheit fehlt.
Nicht jedem, dem man in die Arme sinkt, möchte man auch in die Hände fallen. Gerade bei ausgeprägt emotionalen Bewegungsabläufen empfiehlt es sich deshalb, besonders exakt zu differenzieren.
Karl-Heinz Karius
Die Entscheidung soll fallen, nicht stolpern.
Manfred Hinrich
Laßt andere die alten Zeiten preisen; ich bin froh, daß ich in dieser Zeit geboren bin.
Ovid
Die einzige Philosophie, von der man satt wird.
Peter Bamm
Wir haben teil an Jesus und er ist unsere Ganzheit.
Pierre de Bérulle
Was immer du denkst, zieht seinesgleichen aus dem Unsichtbaren an.
Prentice Mulford
Gott hat die Hefe und den Teig gemacht, und er schätzt die Gärung nicht geringer ein als die Vegetation.
Ralph Waldo Emerson