Nach Freiheit strebt der Mann, das Weib nach Sitte.
Johann Wolfgang von Goethe
Gewöhnlich arbeitet der Redner für sich selbst. Der Schriftsteller arbeitet für die anderen.
Andreas Laskaratos
Es gibt keinen Mann, der den überlegenen Verstand seiner Frau erträgt, wenn sie in seinem Haus lebt.
Anne Louise Germaine de Staël
Die Malerei ist immer am Ende. Maler malen, weil sie glauben, die Malerei sei am Ende.
Anselm Kiefer
Madl kümmert sich sehr persönlich um Drechsel.
Charly Leitner
Was uns gegenwärtig sehr fehlt, sind Gedanken, die Zukunft haben.
Ernst Ferstl
Wenn wir uns geben, wie wir sind, gewinnen wir mehr als mit dem Versuch zu scheinen, was wir nicht sind.
François de La Rochefoucauld
Die menschliche Natur ist für das Gute so schwer empfänglich wie nasses Holz für Feuer; dagegen sind die meisten gerne zum Bösen bereit und gleichen trockenem Stroh, das beim Winde leicht von Funken Feuer fängt.
Gregor von Nazianz
Ein voyeuristischer Hochgenuss: Beobachter beobachten.
Heinz Körber
Denn alles, was den Gesetzen des Verstandes und der Vernunft widerstreitet, ist freilich unmöglich; was aber, da es Gegenstand der reinen Vernunft ist, lediglich den Gesetzen der anschauenden Erkenntnis nicht unterliegt, ist es nicht ebenso.
Immanuel Kant
Wenn die Leute unsere Gedanken hörten, würden nur wenige davor flüchten als Verrückte eingesperrt zu werden.
Jacinto Benavente
Es ist gut, wenn man mit Ehrfurcht die alten Ideen in neuen Werken liest, denn die alten Bücher, in denen sie stehen, werden heute nicht mehr gelesen.
Jean Paul
Ich bin doch schon über den Platz gelaufen, um den Elfmeter zu schießen.
Jörg Butt
Es gibt keinen größeren Verschwender als den Geizhals. Er vergeudet sein Leben auf die Entbehrung dessen, was er weder genießen kann noch will.
József Eötvös
Wer nach Osten ausblickt, sieht die Wand im Westen nicht, wer nach Süden schaut, erblickt die nördlichen Gegenden nicht. Denn seine Gedanken verlaufen in eine bestimmte Richtung.
Lü Buwei
Die Allerschwächsten von den Leuten, mit denen ich rede, sind am gierigsten auf Märchen und Lügen aus. Denen muss man alles zurechtschminken, den damit hilft man ihnen zu leben.
Michel Tournier
Der größte Narr ist der, der in seinem Leben noch nie eine Torheit begangen hat.
Miguel de Unamuno
Schau, von allen Blütenbäumen Woget süßer, süßer Duft Und in allen Himmelsräumen Woget laue, laue Luft.
Otto Friedrich Gruppe
Liebesehe oder Vernunftheirat: Lotterie so oder so.
Paul Mommertz
Ein Herz ohne Leiden gleicht einer Welt ohne Offenbarung. Es sieht Gott nur im Dämmerlichte.
Sebastian Faber
Ich war für 28 Jahre Weltmeister, weil ich meiner Zeit 20 Jahre voraus war. Ich spielte sichere Grundlagen, die weder von Zuckertort noch von sonst einem Spieler dieser Zeit verstanden wurden.
Wilhelm Steinitz