Ein Mensch, der um anderer willen, ohne dass es seine eigene Leidenschaft, sein eigenes Bedürfnis ist, sich um Geld oder Ehre oder sonst etwas abarbeitet, ist immer ein Tor.
Johann Wolfgang von Goethe
Freund, so du etwas bist, so bleib doch ja nicht stehn: Man muß aus einem Licht fort in das andre gehn.
Angelus Silesius
Bei den meisten Menschen fällt der Groschen erst, wenn es ums Geld geht.
Anonym
Der Tanz Lieblich bewegt sich der deutende Reigen, Umflossen vom Zauber des heitersten Scheins, Während die Lippen weise verschweigen Die traurigen Rätsel des menschlichen Seins.
Emil Claar
Wetter ist meistens bestimmt unbestimmt.
Erhard H. Bellermann
Die größten Männer einer Nation sind diejenigen, welche sie zum Tode verurteilt. Sokrates hat den Ruhm Athens ausgemacht, das seinerseits nicht glaubte, mit ihm leben zu können. Spinoza ist der größte der modernen Juden und die Synagoge hat ihn mit Schande ausgestoßen. Jesus war der Ruhm des Volkes Israel, das ihn gekreuzigt hat.
Ernest Renan
Verkehr mit Menschen verführt zur Selbstbeobachtung.
Franz Kafka
Der Weg zu Gott kann niemals am Menschen vorbeiführen.
Franz von Assisi
Wir gewöhnen uns eben nie daran, dass wir anderen Menschen nicht eben soviel bedeuten, wie sie uns.
Graham Greene
Lasst uns jetzt die Römer von ihrer ständigen Sorge befreien, da ihnen das Warten auf den Tod eines alten Mannes lange vorkommt.
Hannibal
Sich vorzustellen, dass Deutschland in der Weltpolitik eine Rolle zu spielen habe, finde ich ziemlich abwegig.
Helmut Schmidt
Alles Große braucht einen Dolmetscher bei der Menge, die Mittelmäßigkeit wird gleich verstanden.
Isolde Kurz
Das Genie hat etwas vom Instinkt der Zugvögel.
Jakob Bosshart
Das letzte Wort, das ich als Theologe und auch als Politiker zu sagen habe, ist nicht ein Begriff wie Gnade, sondern ist ein Name: Jesus Christus.
Karl Barth
Fürchte nichts und niemanden. Das Teuerste in dir kann durch nichts und niemanden leiden.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die Mittelmäßigen klopfen sich zu dem Zeitpunkt auf die Schulter, wo die Könner anfangen zu arbeiten.
Matthias Scharlach
Siehst du, daß andere falsch sind, sei du selbst gerecht, so mußt an der Gerechtigkeit du nie verzweifeln, und behältst die Tatkraft ungebrochen.
Otto Ludwig
Hört keiner Deinen Ruf, so geh dennoch allein. Und wagen sie nicht bei stürmischer Nacht ein Licht hochzuhalten, dann zünde Du Dein Herz trotz Schmerz an und werde selbst zum Lichtfeuer.
Rabindranath Thakur
Wer Schicksale formt, fällt in Schuld.
Stefan Zweig
Dem Problem der Toleranz dürften Sie kaum gewachsen sein, Ingenieur. Prägen Sie sich immerhin ein, daß Toleranz zum Verbrechen wird, wenn sie dem Bösen gilt.
Thomas Mann
Die Legende von der deutschen Gründlichkeit wird mit deutscher Gründlichkeit verbreitet.
Walter Ludin