Ein altes Wort bewährt sich leider auch an mir, daß Glück und Schönheit dauerhaft sich nicht vereint.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Beste an der Zukunft ist, daß sie uns immer einen Tag nach dem anderen serviert wird.
Abraham Lincoln
Schlummerlosen Augenlids muss stets der Wächter, der das Steuerruder lenkt am Bord des Staates, künden, was die Stunde heischt.
Aischylos
Oft muß ich über Leute lachen, die ohne zwingende Aufrichtigkeit von sich Dinge berichten, die, wenn auch ohne ihre Schuld geschehen, dennoch geeignet sind, auf ihre Ehre einen Schatten fallen zu lassen.
Baldassare Castiglione
Es sei dir gesagt, Mensch, was gut ist, und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.
Bibel
Kein Schmerz ist größer, als sich der Zeit des Glückes zu erinnern, wenn man im Elend ist.
Dante Alighieri
Die Welt ist eitel; aber nur für die Eiteln.
Edward Young
Wir wohnen nicht in einem Land, sondern in einer Sprache.
Émile Michel Cioran
Freundlichkeit ist der Ausweis uns gut gesinnter Mitmenschen.
Ernst Ferstl
Die Menschen haben viele absonderliche Tugenden erfunden, aber die absonderlichste von allen ist die Bescheidenheit. Das Nichts glaubt dadurch etwas zu werden, daß es bekennt: ich bin nichts!
Friedrich Hebbel
Die Klassiker waren so glücklich, nichts von Klassizismus zu wissen.
Friedrich Theodor Vischer
Mein unerschütterlicher Glaube an die Dummheit des Tieres Mensch hat mich nie enttäuscht und ist mir im Lauf des Lebens oft zustatten gekommen.
Georg Christoph Lichtenberg
Was wir gestern bewundert, hassen wir heute, und morgen vielleicht verspotten wir es mit Gleichgültigkeit.
Heinrich Heine
Raten Freund, laß dir raten! Ja, das alte Lied. Am Scheideweg sogar, dem schicksalsvollen, Hätt Herkules, bevor sich entschied, Erst alle seine Tanten fragen sollen.
Ludwig Fulda
Das Haus steht auf dem Kopf, wenn das Huhn genauso laut kräht wie der Hahn.
Noel du Fail
Der Weltenherr hat uns einen herrlichen Bissen in die Wolken gehängt. "Das reine Glück". Wenn wir glauben, es erschnappt zu haben, zieht er es höher hinauf, immer höher, bis in die Sterne.
Otto Ernst
Narren bewachen ihre Narrheit sorgfältig und lassen sie nicht los.
Saadia Gaon
Am leichtesten entkommt man durch die Lücke im Gedächtnis.
Stanislaw Jerzy Lec
Alte sagen, was sie gethan haben, Weise, was zu thun ist, Glücksritter, was sie tun können, Kinder und Narren, was sie thun wollen.
Theodor Gottlieb von Hippel
Schneemassen liegen auf den Zweigen und Ästen erstarrt schweigt die Welt.
Tina Seidler
Ihr hättet Mitleid zeigen müssen mit ihm, den Gott gezeichnet hat, ihn nach den Leiden fragen müssen!
Wolfram von Eschenbach