Doppelt gibt, wer gern gibt; Hundertfach, der gleich gibt, Was man wünscht und liebt.
Johann Wolfgang von Goethe
Überall geht ein früheres Ahnen dem späteren Wissen voraus.
Alexander von Humboldt
Perfektion ist erreicht, nicht, wenn sich nichts mehr hinzufügen lässt, sondern, wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint-Exupery
Der Staatsgedanke, dies große erlauchte Wort, das nichts als Unfug stiftet und die Menschen zu Nummern macht.
B. Traven
Der Priester, ob gut oder schlecht, ist immer ein zweideutiges Geschöpf, ein zwischen Himmel und Erde schwebendes Wesen.
Denis Diderot
Der Sturz des kapitalistischen Systems ist unvermeidlich. Er wird durch die Einkommensteuer erreicht werden.
Ephraim Kishon
Ratschläge kann man geben, aber das Verhalten kann man nicht beibringen.
François de La Rochefoucauld
Dem, der den Geist bildet, beherrscht, muß zuletzt die Herrschaft werden, denn endlich an dem Ziel der Zeit, wenn anders die Welt einen Plan, wenn des Menschen Leben irgendwann nur Bedeutung hat, endlich muß die Sitte und Vernunft siegen, die rohe Gewalt der Form erliegen.
Friedrich Schiller
Mir ist wenig am Lob der Leute gelegen. Ihr Neid wäre allenfalls das einzige, was mich noch freuen würde.
Georg Christoph Lichtenberg
Für mich zählen rhythmische Präzision, Dynamik und eine Balance, die auch das Innere der Musik, die Seele, hörbar machen. Ich hasse Unklarheit.
Georg Solti
Anwesende selbstverständlich ausgenommen. Dafür werden Abwesende förmlich ausgeweidet.
Gerd W. Heyse
Die Kunst, sich so durch den Kakao zu ziehen, daß er noch schmeckt.
Joachim Teege
Wenn ich nicht arbeite, spüre ich nicht, dass ich lebe.
Jules Verne
Häufig betrachte ich das Leben so wie ein Zuschauer, gleichsam als hätte ich keinen Anteil daran. Und nur bei der Betrachtungsweise sieht man es richtig.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ich kenne einen Angeber, der den Ton angibt.
Manfred Hinrich
Es sind immer nur Viertelstunden, die über den Ausgang einer Schlacht entscheiden.
Napoléon Bonaparte
Die unangenehmste Art zu regieren ist wohl die, sich selbst zu beherrschen.
Otto Weiß
Das Gehirn ist kein Wohnort, Sitz, Erzeuger, kein Instrument oder Organ, kein Träger oder Substrat usw. des Denkens. Das Denken ist kein Bewohner oder Befehlshaber, keine andere Hälfte oder Seite usw., aber auch kein Produkt, ja nicht einmal eine physiologische Funktion oder nur ein Zustand überhaupt des Gehirns.
Richard Avenarius
Es gibt Tiere, die kein Fleisch fressen, z.B. unsere Kühe. Wenn wir das Experiment machen könnten, eine Ochsenherde mit Fleisch zu füttern, so würden die Ochsen verrückt.
Rudolf Steiner
Die moderne Ehe hat sonderbare Begleiterschungen. Ist vor der Heirat Liebe vorhanden, so stirbt sie sicher in der Langeweile des ehelichen Beieinanders.
Stendhal
Das Leben ist nur der kurze Sieg über das Unausweichliche.
T.C. Boyle