Wie sehr leidet man nicht in der Jugend von Menschen, die uns zu einer angenehmen Lustpartie einzuladen glauben, wenn sie uns in die Gesellschaft der Damiden oder des Sisyphus zu bringen versprechen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wie die Ägypter die Krokodile anbeteten, die sie fraßen, so beten wir die Automobile an, die uns totfahren.
Anatole France
Es gibt kein größeres Glück für die Menschen, als wenn solche, die in wahrer Frömmigkeit ein gutes Leben führen und dabei die Fähigkeit besitzen, Völker zu regieren, nun auch tatsächlich durch Gottes Erbarmen die Macht in ihren Händen haben.
Augustinus von Hippo
Ich fürchte, dass Herr Minister Schäuble den Blick für die Realität verloren hat. Er respektiert nicht den Geist der Verfassung, sondern testet ihre Belastbarkeit.
Burkhard Hirsch
Erlebe jeden deiner Tage bewußt - es gibt für keinen Tag eine Wiederkehr.
Franziska Schild
Die üpp'gen Genter, die in Samt und Seide stolzieren.
Friedrich Schiller
Gedanken sind Formen. Es ist durchaus nicht gleichgültig, wie und was wir denken.
Helene von Dönniges
Agrarpolitik ist für uns immer auch Gesellschaftspolitik für den ländlichen Raum.
Helmut Kohl
Ernste Tätigkeit söhnt zuletzt immer mit dem Leben aus.
Jean Paul
Glaube ist Liebe zum Unsichtbaren, Vertrauen aufs Unmögliche, Unwahrscheinliche.
Die Aufgabe der Journalisten ist es, die Wahrheit zu zerstören, gerade heraus zu lügen, zu verdrehen, zu verunglimpfen, vor den Füßen des Mammons zu kuschen und sein Land und seine Rasse um sein tägliches Brot zu verkaufen. Sie wissen es und ich weiß es.
John Swinton
Die Stunden voller Abscheu, in denen man nichts mehr mit sich zu tun haben möchte.
Jules Renard
Das Ehrgefühl erweist sich als Erfolg, ja als ein bloßer Teil oder besondere Erscheinungsweise des Selbstgefühls und in dessen weiterer Entfaltung, des Selbstbewußtseins.
Moritz Lazarus
Die moderne Gesellschaft übersieht, dass die Welt nicht das Eigentum einer einzigen Generation ist.
Oskar Kokoschka
Der männliche Händedruck, der einer jüngeren Dame gilt, darf höchstens eine Viertelstunde währen.
Otto Weiß
Wie Schnee, so schmilzt der Tag.
Plautus
Wer hat sich vorgenommen, der Heirat zu entkommen, der siehet würdig nicht der Sonne güldnes Licht.
Simon Dach
Not hat weder Gesetz, Glauben noch König.
Sprichwort
Amnestie ist das schönste Wort der menschlichen Sprache.
Victor Hugo
Nicht alles, was viel kostet, ist sehr köstlich.
Walter Ludin
Wie der Demokratie die Öffentlichkeit natürlich ist, so der Aristokratie die Heimlichkeit. Dort verlangt man besondere Gründe, um eine Staatssache verschwiegen zu halten, hier, um sie zu publizieren. Es sind das einfache Folgen der verschiedenen Staatsprinzipien, dort der Gleichheit, hier der Ausschließung.
Wilhelm Roscher