Versuche, die eigne Autorität zu fundieren! Sie ist überall begründet, wo Meisterschaft ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Kirche ist der erweiterte Christus. In ihrer Entwicklung setzt sich die Fleischwerdung Gottes fort. Vormals lehrte und wirkte und opferte der Herr allein als Gesandter Gottes, seit seinem Hingang zum Vater lehrt und wirkt und opfert er als Christus in ecclesia, als der zur Kirche entwickelte Christus.
Albert von Ruville
Er liebte es, das Gras wachsen zu hören – über seinen Fehlern.
André Brie
Lieber einen steilen Zahn, als kein Gebiss.
Anonym
Jeder Schmerz entlässt dich reicher.
Anton Kner
Der Keim der Vollkommenheit in unseren Herzen muß durch Mitgefühl aktiviert werden.
Dalai Lama
Im Alter haben Erinnerungen denselben Stellenwert wie in der Jugend die Träume.
Erna Behrens-Giegl
Der Mensch will brutto geliebt werden, nicht netto.
Friedrich Hebbel
Der Nationalsozialismus ist durch nichts zu rechtfertigen.
Jörg Haider
Wie das Aufwühlen des Pfluges die Erde empfänglich macht, ebenso wird das Menschenherz durch die scharfe Schneide des Mißgeschicks empfänglich gemacht.
Ludwig Börne
Die Welt scheint schmackhaft, schmeckst du einmal sie, wie Milch und Zucker und wie Mandeln süß. Doch dem Vernünft'gen scheinen ihre Reize wie Gift und Galle, wenn er sie dann schluckt.
Nasir-i Chusrau
Kleine Diebe stehlen aus unseren Taschen, die größeren aus unseren Köpfen.
Pavel Kosorin
Nicht alles, was Genuß bereitet, ist auch wohltuend, aber alles, was wohltuend ist, bereitet auch Genuß.
Pythagoras
Angst ist Mut mit Ladehemmung.
Rupert Schützbach
Das Fernsehen ist ein Hausgast geworden, der alle anderen Hausgäste vor die Wahl stellt, sich ihm unterzuordnen oder wegzubleiben.
Sigmund Graff
Der Tag narrt dich, lässt dich allein - die Nacht wird deine Herrin sein.
Stefano Benni
Die Aufrichtigkeit ist die erste Bedingungen jeglichen geistigen Schaffens.
Sully Prudhomme
Ästhetizismus ist unnatürlich. In der echten Schönheit ist welken inbegriffen.
Werner Mitsch
Wer auf offener See fährt, richtet sich nach den Sternen.
Wilhelm Busch
Zeit ist wie ein Wirt nach heut'ger Mode, Der lau dem Gast die Hand drückt, wenn er scheidet, Doch ausgestreckten Arms, als wollt' er fliegen, Umschlingt den, welcher eintritt.
William Shakespeare
Gedeiht auch schlechtes Unkraut ohne Sonne, - Von Früchten reift zuerst, die erst geblüht!