Ein unzulängliches Wahre wirkt eine Zeit lang fort, statt völliger Aufklärung aber tritt auf einmal ein blendendes Falsche herein, das genügt der Welt, und so sind Jahrhunderte betört.
Johann Wolfgang von Goethe
Karriere kann nur machen, wer andere vor seinen Karren spannt.
Anonym
Die Gegensätze sind Erfindung der Sprache, die das verwirrt, was sie zu erfassen glaubt.
Antoine de Saint-Exupery
Die Grünen taugen nicht mehr als Schreckgespenst.
Dieter Schulte
Untreue ist vielleicht das stärkste Mittel gegen eine erlöschende Liebe.
Emanuel Wertheimer
In schwierigen Zeiten hat Gott immer eine Chance.
Erich Maria Remarque
Ein alter Krieger zittert nicht.
Ernst Jünger
Alle wichtigen Ereignisse haben zuerst eine Wirkung, dann eine Wirkungsgeschichte und schließlich eine Geschichte.
Ernst Reinhardt
Wie der Arbeiter in den erquickenden Schlaf sinkt oft mein angefochtenes Wesen in die Arme der unschuldigen Vergangenheit.
Friedrich Hölderlin
Das Streben nach einem dauernden Ruhme ist die mächtigste und hauptsächlichste Triebfeder der Seele, sie ist die Quelle und der Grund, wodurch die Menschen zur Tugend getrieben werden, und wodurch alle die Handlungen entstehen, durch welche sie sich unsterblich machen.
Friedrich II. der Große
Anderer Leute Wein auf Bouteillen ziehn und sich dabei ein bißchen benebeln, daß man glaubt, er gehöre ihm. So etwas tun die meisten deutschen Schriftsteller.
Georg Christoph Lichtenberg
Früher sang man Minne, heute plärrt man sie.
Gerd W. Heyse
Die Religion hat weit höhere Absichten, als den rechtschaffenen Mann zu bilden. Sie setzt ihn voraus; und ihr Hauptzweck ist, den rechtschaffenen Mann zu höheren Einsichten zu erheben.
Gotthold Ephraim Lessing
Wer traut auf Weibertreu, Der trügt sich sehr, der büßt es schwer Mit mancher späten Reu.
Johann Gottfried Herder
Sag mir, worauf die Bösen sinnen? Andern den Tag zu verderben, Sich den Tag zu gewinnen: Das, meinen sie, heiße erwerben.
Segen denen, die gefunden früher liebe Rosenstunden.
Die Hand ans Werk, die Herzen himmelan, so wird allein ein gutes Werk getan.
Karl Johann Philipp Spitta
Es reicht schon, Menschen, die durch eigene Torheit zu Fall gekommen sind, nicht wieder aufzuhelfen. Ihnen aber noch zuzusetzen, wenn sie am Boden liegen, oder sie im Fallen noch zu stoßen, ist einfach unmenschlich.
Marcus Tullius Cicero
Wir suchen gern unsere Abneigung gegen einen Menschen aus seinen Fehlern zu erklären. Dies ist häufig Selbsttäuschung; auch unsere eigenen Fehler können dieser Abneigung zugrunde liegen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn erst alle Köpfe sich ans Denken gewöhnt haben, werden auch alle Irrtümer zutage kommen.
Maxim Gorki
Über diese Antwort des Kandidaten Jobses, geschah allgemeines Schütteln des Kopfes.
Wilhelm Busch