Ist je ein Paar alleine, ist Amor niemals weit.
Johann Wolfgang von Goethe
Hilfeleistung für andere hilft auch uns selber von uns selber.
Berthold Auerbach
Der hat nie wahren Schmerz erlebt, Der nicht der Liebe bittres Weh gefühlt.
Dante da Maiano
Es nützt nichts, sich Sicherheit vor den Menschen zu verschaffen, während die Beunruhigung hinsichtlich der Dinge in der Höhe und unter der Erde und überhaupt im unbegrenzten Raume bestehen bleibt.
Epikur
Was in uns schlummert, kommt meist erst zutage, wenn wir unsere Träume verwirklichen.
Ernst Ferstl
Was gar nicht mißverstanden werden kann, hat wenig Sinn, und was nicht mißbraucht werden kann, wenig Kraft zum Gebrauch.
Friedrich Heinrich Jacobi
Nehmt die Gottheit auf in euren Willen, Und sie steigt von ihrem Weltenthron.
Friedrich Schiller
Das Genie liebt Einfalt; der Witz Verwicklung.
Gotthold Ephraim Lessing
Schlechte würde man gar nicht erst hören, wenn die Guten nicht so leise wären.
Gregor Brand
Träume von der Zukunft sind Erlebnisse der Vergangenheit.
Gewiß hat das allgemeine Stimmrecht seine Nachteile, es fragt sich nur, ob sie nicht kleiner sind als die anderer Wahlsysteme, ob es nicht unseren gesamten Ideen homogener, unserer Entwicklung heilsamer ist, als ein Vermögenscensus; ob in ihm nicht ein heilsames Erziehungsmittel für die unteren Klassen, eine heilsame Rute gegenüber dem Egoismus der Höheren liegt, ob es nicht eine notwendige Ergänzung des Prinzips der allgemeinen Wehrpflicht ist.
Gustav von Schmoller
Auch der Olymp ist öde ohne Liebe.
Heinrich von Kleist
Falsche Freunde sind wie Hunde, welche diejenigen bepissen, die sie am meisten lieben.
Jonathan Swift
Ich bin nicht für die Frauen, sondern gegen Männer.
Karl Kraus
Wenn du sehen könntest, mein betrübter Freund, dass das Unglück, welches dir im Leben widerfährt, die gleiche Kraft ist, die dein Herz erleuchtet und deine Seele aus den Niederungen des Spottes zum Thron der Wertschätzung emporhebt, würdest du dein Schicksal annehmen und es als ein Vermächtnis betrachten, das dich bildet und weise macht.
Khalil Gibran
Der Schlaf räumt den Sinnen - durch die aller Reiz und alle Regung, all Lust und Leid ihren Einzug halten - schmeichelnd die Wirklichkeit hinweg, wie eine Mutter spielmüden Kindern das Spielzeug, und während wir oft, wenn wir über die arme Frist unseres Daseins erbangen, ihn kindisch anklagen, als ob er sie unterbräche und uns davon wegnähme, teilt er von Tag auf Tag die Last des Lebens; trage sie einer, sei Schmerz oder Wonne ihr Druck, in einem Stücke, wie gar zu bald erläge er.
Ludwig Anzengruber
Die Forderungen der strengsten Moral sind nicht immer mit denen des Berufs, sei er ein noch so hoher, in Einklang zu bringen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Unkraut ist alles, was nach dem Jäten wieder wächst.
Mark Twain
Ein Bischof sagt als Achtzigjähriger noch genau dasselbe, das ihm eingeflößt wurde, als er achtzehn war.
Oscar Wilde
Wer geradeaus geht, gilt als Querulant.
Paul Mommertz
Ihre Schönheit verdunkelte die lichte Welt, und neben ihr schien alles nur ein flüchtig Schattenbild zu sein.
Percy Bysshe Shelley