Bescheidenheit und Mut sind die unzweideutigsten Tugenden; denn sie sind von der Art, daß Heuchelei sie nicht nachahmen kann.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist eine Illusion, wenn man glaubt, das Leben in Worte einfangen zu können.
Alexander Saheb
Das Alter beschert einem den Vorteil, dass von denen, die man beleidigen will, keiner mehr am Leben ist.
Billy Wilder
Frauen nähern sich immer den 40 - zuerst von der einen, dann von der anderen Seite.
Es gibt eine Art von leerem Geschwätz, dem man durch Neuigkeit des Ausdrucks, unerwartete Metaphern das Ansehen von Fülle gibt. Im Scherz geht es an, im Ernst ist es unverzeihlich.
Georg Christoph Lichtenberg
In jedem Land geht am Morgen die Sonne auf.
George Herbert
Wer ein Auge für das Neue hat, findet Neues überall.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Ein junger Gelehrter hat gern seine Privathypothese.
Heinrich Heine
Die Menschen verraten ihre Absichten nie leichter und stärker, als wenn sie sie verfehlen.
Jean Paul
Der Ruf eines siebzehnjährigen Mädchens ist heiklicher, als wenn a Tabakschnupfer an weiße Pikeeweste an zieht.
Johann Nestroy
Es gibt zwei Arten von Zukunftsforschern: Die, die nichts wissen und die, die nicht wissen, dass sie nichts wissen.
John Kenneth Galbraith
Der Zufall bevorzugt den vorbereiteten Geist.
Louis Pasteur
Die Zeit kommt uns entgegen, wir laufen ihr davon.
Manfred Hinrich
Sein Geld verschleudert niemand an andere, jeder aber seine Zeit und sein Leben.
Michel de Montaigne
Die Liebe ist ein Feind, den man nicht durch Widerstand, sondern einzig durch die Flucht besiegt.
Miguel de Cervantes
Eine der größten Freuden, deren der auf dieser Welt gewürdigt werden kann, ist, die Ägäis zu bereisen im Frühling, umhaucht von der leichten Brise; ich habe mir das Paradies niemals anders vorstellen können. Welche andere Freude im Himmel und auf Erden kann besser in Einklang mit dem Körper und der Seele des Menschen stehen?
Nikos Kazantzakis
So schnell wachsen auch dem besten Sekretär die Haare nicht nach.
Oscar Wilde
Keiner von uns beiden, so kann man wohl sagen, weiß etwas Schönes und Gutes. Aber dieser glaubt zu wissen und weiß nicht, ich aber, der ich ebensowenig weiß, glaube das nicht. Daher scheine ich um ein weniges weiser zu sein als dieser, da ich nicht glaube zu wissen, was ich nicht weiß.
Sokrates
Wie weich sind die Herzen der Sterblichen im Unglück!
Tacitus
Das Autorenkino ist auf dem großen Markt nicht mehr wettbewerbsfähig.
Wim Wenders
Man muß gegen alte Vorurteile kämpfen, damit die neuen den Sieg davontragen.
Wladimir Goloborodko