Es bleibt ewig wahr: Sich zu beschränken, einen Gegenstand, wenige Gegenstände recht bedürfen, so auch auch recht lieben, an ihnen hängen, sie auf alle Seiten wenden, mit ihnen vereinigt werden, das macht den Dichter – den Künstler – den Menschen.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Heiligste in uns sagt, daß die Eltern geehrt werden müssen, daß das Band zwischen Eltern und Kind nicht zerstört werden darf, wenn auch das Herz bricht.
Adalbert Stifter
Der Fuchs ist das Sinnbild der List, Verschlagenheit, Tücke, Frevelhaftigkeit und, wie ich sagen möchte, gemeinen Ritterlichkeit.
Alfred Edmund Brehm
Das menschliche Herz schlägt in 70 Jahren drei Milliarden Mal und befördert dabei bis zu 250 Millionen Liter Blut.
Anonym
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf. Zu seiner Entschuldigung muss man sagen, dass der Mensch dem Menschen oft auch ein Schaf ist.
Arthur Feldmann
Das Ideal mißt man vielleicht am besten an den Opfern, die es verlangt.
Carl Friedrich von Weizsäcker
Ich möchte im Winter sterben, und dann sollen sie meine Asche auf den Bürgersteig streuen. Wenn eine Oma dadurch vor dem Ausrutschen bewahrt wird, habe ich zumindest noch ein gutes Werk getan.
Dieter Bohlen
Die Kunst kann nicht trösten; sie verlangt schon Getröstete.
Ernst von Feuchtersleben
Wo Haß, da laß mich Liebe spenden, Streit laß mich durch Verzeihen enden.
Franz von Assisi
Es gibt keine einzige Musik der Welt, die sich selbst so erniedigt wie der Schlager.
Götz Alsmann
Denken, was wahr, und fühlen, was schön, und wollen, was gut ist, darin erkennt der Geist das Ziel des vernünftigen Lebens.
Jean Paul
Das Ideal der Schönheit ist Einfalt und Stille, und daraus folgt, daß kein Jüngling Meister werden könne.
Große Talente sind das schönste Versöhnungsmittel.
Schweigt der Menschen laute Lust: Rauscht die Erde wie in Träumen wunderbar mit allen Bäumen, was dem Herzen kaum bewußt, alte Zeiten, linde Trauer, und es schweifen leise Schauer wetterleuchtend durch die Brust.
Joseph von Eichendorff
Die jungen Leute sprechen so viel vom Leben, weil sie es nicht kennen. Es würde ihnen die Rede verschlagen.
Karl Kraus
Was die Neuzeit prägt und sie zu einer modernen Gesellschaft macht, ist nicht Traditionsverlust, sondern die Pluralisierung von Traditionen.
Karsten Dittmann
Drum prüfe, wer sich ewig schindet, was man im Sozialamt findet.
Klaus Klages
Es leidet, wer neidet.
Otto von Leixner
Jede Sünde des einzelnen ist eine der ganzen Menschheit.
Peter Sirius
Die Freiheit der Sklaven mißt man an der Länge ihrer Kette.
Stanislaw Jerzy Lec
Erst unter Kuß und Spiel und Scherzen, erkennst du ganz, was Leben heißt; o lerne denken mit dem Herzen, und lerne fühlen mit dem Geist.
Theodor Fontane