Am Ende des Lebens gehen dem gefaßten Geiste Gedanken auf, bisher undenkbare; sie sind wie selige Dämonen, die sich auf den Gipfeln der Vergangenheit glänzend niederlassen.
Johann Wolfgang von Goethe
Nicht die Sittlichkeit regiert die Welt, sondern eine verhärtete Form derselben: die Sitte.
Berthold Auerbach
Weisheit bewahrt einen vor Situationen, in denen man sie braucht.
Erich Kästner
An Zeit fehlt es uns vor allem dort, wo es uns am Wollen fehlt.
Ernst Ferstl
Ein erster Fortschritt: Wir sind über unsere Uneinigkeit einig geworden.
Worte sind Taten des Geistes.
Ferdinand Ebner
Gott schickt ein Unglück dir ins Haus: Mach du dir selbst ein Glück daraus.
Friedrich Hebbel
Bei den meisten Menschen gründet sich der Unglaube in einer Sache auf blinden Glauben in einer anderen.
Georg Christoph Lichtenberg
Nur in der Stille hören wir uns.
Hans Ulrich Bänziger
Ich kehre zurück, wenn Pinochet fällt. Bisher dachte ich jedes Jahr, es sei soweit. 13 Jahre sind für mich sehr lange, aber im Leben Chiles sind sie wie ein Hauch, nichts als ein Seufzer.
Isabel Allende
Lerne warten, denn entweder ändern sich die Dinge oder dein Herz.
Johann Michael Sailer
In der liebenden Seele gibt es eine Skizze der Liebe, die das Bild des Geliebten so komplett und lebendig wiedergibt, daß man – wenn die Vereinigung in Liebe vollzogen ist – wirklich sagen kann: Der Geliebte lebt im Liebenden und der Liebende im Geliebten. Solch ein Ähnlichwerden bewirkt die Liebe durch die Überformung der Liebenden, daß der eine der andere ist und daß beide eins sind.
Johannes vom Kreuz
Wir haben die beste Mannschaft der Bundesliga, das haben wir eindrucksvoll bewiesen. Vor dem Spiel hatte ich zwar eine große Klappe, aber wie sich gezeigt hat zu Recht.
Kevin Großkreutz
Wer den Weg zur Natur findet - findet auch den Weg zu sich selbst.
Klaus Ender
Es gibt Menschen, welche, ohne daran zu denken, sich eine Idee ihres Aussehens bilden und das Gefühl, von dem sie beherrscht werden, hineinlegen; vielleicht kommt es daher, daß sich ein Pinsel immer für schön hält.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Richte dein Streben dahin, daß der Name des Todes seinen Schrecken für dich verliert. Mach ihn dir durch häufiges Nachdenken vertraut, damit du, wenn es die Umstände fordern, ihm sogar entgegensehen kannst.
Lucius Annaeus Seneca
Ist er zu klein, weist man den Schein bescheiden zurück.
Manfred Hinrich
Das Alter ist für mich kein Kerker, sondern ein Balkon, von dem man zugleich weiter und genauer sieht.
Marie Luise Kaschnitz
Falschheit ist die Treue anderer Leute.
Oscar Wilde
Um durchschnittlich zu sein, muss man seine Sehnsüchte knebeln.
Sam Keen
Früher achtete der Mensch nicht sehr auf sich. In der antiken Welt tat jeder das Seinige gut oder schlecht... Damals wurde aber auch keiner "verkannt"; – heute wimmelt es auf Erden von "Verkannten".
Wilhelm Raabe