Will der Neid sich doch zerreißen, Lass ihn seinen Hunger speisen.
Johann Wolfgang von Goethe
Genaugenommen, sind alle Greuel der Gegenwart nur dadurch entstanden, daß der Schlechtigkeit, der Unbesonnenheit und dem Unverstand von unten, von oben her statt dem Verstande nur die Schlauheit entgegengetreten ist.
Franz Grillparzer
Mußt ins Breite dich entfalten, soll sich dir die Welt gestalten; In die Tiefe mußt du steigen, Soll sich dir das Wesen zeigen.
Friedrich Schiller
Ein Bettler sagt dem anderen wo es Brot gibt. So ist es, wenn Christen von ihrem Glauben erzählen.
Friedrich von Bodelschwingh
Nasenflügel: Aufgeworfene Nasenflügel sind ein Zeichen von Lüsternheit.
Gustave Flaubert
Durch die Philosophie können wir uns daran gewöhnen, die Gegenwart niemals von der Vergangenheit zu isolieren. Durch sie gewinnen alle Dinge eine Tiefe - noch mehr als Tiefe, etwas wie eine vierte Dimension, die es den früheren Wahrnehmungen erlaubt, mit den gegenwärtigen solidarisch zu bleiben.
Henri Bergson
Wenn du dich fürchtest, schaue zur Sonne, und die Schatten verschwinden.
Jan Werich
Stärker jeden Morgen, bescheidener jeden Abend!
Johann Caspar Lavater
Wenn man das Notwendigste auf Borg nimmt und die Luxusgegenstände schuldig bleibt, dann kann man mit wenigem leben.
Johann Nestroy
Der Natur ist nichts fremd – dem Menschen sogar die Natur.
Klaus Ender
Die Menschen sind aufeinander angewiesen: Bessere oder dulde sie!
Marc Aurel
Der Schmerz ist stets ein Einsiedler
Nikolaus Lenau
Die Frauen sind große Opfer in diesem Krieg. Das ist unglaublich. Frauen organisieren viel. Was meinen Sie, wie eine Familie ohne eine Frau überleben kann? Zum Beispiel, Frauen tragen jeden Tag das Wasser, kaufen das Brot. Sie gehen zum Arbeitsplatz zwischen Heckenschützen. Sie kümmern sich um die Kinder, und sie müssen Frustrationen der Männer ertragen, die aus der Front nach Hause kommen.
Safeta Obhodjas
Wenn das Herz recht ist, dann ist es gleich, wo der Kopf liegt.
Sir Walter Raleigh
Ein wenig Duft hängt immer an der Hand die Rosen schenkt.
Sprichwort
Ade Sünde, ade Schande!
Des Menschen Dasein auf der Erde baut sich immer von neuem auf, doch nicht von dem äußersten Umkreis her, sondern stes nur aus der Mitte.
Wilhelm Raabe
Nichts geschieht von allein und nichts ist von Dauer.
Willy Brandt
Die Fähigkeit, den nötigen Abstand zu schaffen und das Tempo zu organisieren, müßte als Hauptgesichtspunkt in jedwedes Lehrbuch poetischen Schaffens Aufnahme finden.
Wladimir Wladimirowitsch Majakowski
Wenn die Musen mich nicht geküßt hätten, hätten die Bonzen mich erschlagen.
Wolf Biermann
Pessimismus: Ein Unterlippenbekenntnis.
Wolfgang Mocker