Zierlich Denken und süß Erinnern - Ist das Leben im tiefsten Innern.
Johann Wolfgang von Goethe
Bin ich in Amerika ohne Computer obdachlos?
Adam Green
Glück ist das Pech das wir nicht haben.
Anonym
Im Jahre 1779 besucht Madame de Staël den Dichterfürsten Goethe. Dieser berichtet später: Es war eine interessante Stunde. Ich bin nicht zu Wort gekommen. Sie spricht gut, aber viel, sehr viel. Madame de Staël, gefragt, welchen Eindruck Goethe auf sie gemacht habe berichtet: Ich bin zwar nicht zu Wort gekommen, wer aber so gut spricht wie er, dem hört man gern zu.
Man betrachte z.B. den Koran: dieses schlechte Buch war hinreichend, eine Weltreligion zu begründen, das metaphysische Bedürfniß zahlloser Millionen Menschen seit 1200 Jahren zu befriedigen, die Grundlage ihrer Moral und einer bedeutenden Verachtung des Todes zu werden, wie auch, sie zu blutigen Kriegen und den ausgedehntesten Eroberungen zu begeistern. Wir finden in ihm die traurigste und ärmlichste Gestalt des Theismus. Viel mag durch die Uebersetzungen verloren gehen; aber ich habe keinen einzigen werthvollen Gedanken darin entdecken können.
Arthur Schopenhauer
Es ist nichts ohne Rhythmus! Wo etwas Arhythmisches sich zeigt, da ist es schon in Gefahr, vom Räderwerk des Weltallgetriebes zentrifugal aus den Bahnen geschleudert zu werden, falls es nicht schleunigst wieder sich einfügt in den Rhythmus der Gesamtheit.
Carl Ludwig Schleich
Eine Tür muß entweder offen oder zu sein.
David-Augustin de Brueys
Eins ist sicher, die Eisenbahn muss auf die Schiene.
Dieter Hildebrandt
Die Größe eines Menschen hängt von seiner Entfernung zu seinen Mitmenschen ab.
Ernst Ferstl
In wenigen Stunden wird ein Traum Wirklichkeit. Nach über vierzig bitteren Jahren der Teilung ist Deutschland, unser Vaterland, wieder vereint.
Helmut Kohl
Wie geht es Ihnen? Keine Frage ist indiskreter.
Horst A. Bruder
Wir können uns jeden Fehler nur einmal leisten.
Joe E. Lewis
Es gehört zum guten Ton, über eine schlechte Tat nicht zu sprechen. Wenn ein Lump dir die Absicht anvertraut, deinen Freund zu verraten, so ist Diskretion Ehrensache.
Karl Kraus
Welch sonderbarer Aufzug! Sie geht hinter ihm, wie eine Leiche hinter dem Leidtragenden.
Analyse ist nicht die Sache des Dichters. Sein Beruf ist zu malen, nicht zu sezieren.
Lord Thomas Babington Macaulay
Der lebt, der vielen nützlich ist.
Lucius Annaeus Seneca
Verlang nicht von jedem Hörer, daß er bei jedem Paukenschlag zusammenfährt und bei jedem Celloton auseinander.
Manfred Hinrich
Wenn ich mit dem Auge des Philosophen die mannigfaltigen Handlungen und Unternehmungen der Menschen betrachte, so finde ich fast keine, die mir nicht eitel und wertlos erscheinen.
René Descartes
Patriotismus ist nichts als ein Gefühl der Wohlfahrt; und der Furcht, dass sie gestört werden könnte.
Stanislaus I. Leszczynski
Dämonisieren: ein teuflisches Spiel.
Walter Ludin
Man muß sein Brot mit dem Messer schneiden, das einem das Schicksal, ob stumpf oder scharf, dazu in die Hand gibt.
Wilhelm Raabe