Eine allgemeine Ausbildung drängt uns jetzt die Welt ohnehin auf, wir brauchen uns deshalb nicht mehr weiter zu bemühen, das Besondere müssen wir uns zueignen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir suchen Gott weil wir uns erinnern
Anke Maggauer-Kirsche
Vor die Edition haben die Verleger die Addition gesetzt.
Bert Berkensträter
Die Welt wird nie gut, aber sie könnte besser werden.
Carl Zuckmayer
Diskussion ist der Übungsplatz des Geistes.
Charles Tschopp
Wie groß die Macht der Worte ist, wird selten recht bedacht.
Friedrich Hebbel
Im Verhältnisse des Kindes zu den Älteren haben nur persönliche Dienste einen Wert.
Friedrich Schiller
Diese Welt, dachte ich, wäre kaum auszuhalten. Aber diese Welt, in der unaufhörlich nach Glück gestrebt wird, die voll ist von Glücks-Offerten, lauter Glücksartikeln zu Tagespreisen und von erster Marke, Glück durch Nagelpflege und Klangmöbel, Glück durch Busen, Ventilation und Vitamine, durch Wunscherfüllungen, Rasierwasser und seelische Entschlackung - sie läßt sich ertragen von einem Augenblick an, in dem man den Wahn besiegt hat, des Morgens müsse ein Glück neben der Uhr auf dem Tisch liegen.
Gerd Gaiser
Herrenfrühstück: Erfordert Austern, Weißwein und Zoten.
Gustave Flaubert
Wenn sich Arroganz mit Ignoranz paart, zerfällt die Macht.
Hans-Ulrich Jörges
Der Verlorene wird nur durch verdoppelte Liebe und Nachsicht wieder als nützliches Glied der Kette der Gesellschaft eingefügt.
Heinrich Weiss
Die Seele ist das Licht des Körpers, und die Weisheit das Licht der Seele.
Isaak ibn Latif
Nicht die Tugend sondern das Laster ist kostspielig.
Jean-François Ducis
Wuchre mit deiner Zeit, mit deinen Gedanken und Kräften!
Johann Caspar Lavater
Armut ist ohne Zweifel das Schrecklichste. Mir dürft' einer zehn Millionen herlegen und sagen, ich soll arm sein dafür, i nehmet's net.
Johann Nestroy
Ein Dichter, der auf seine Gedichte, ein Maler, der auf seine Bilder eitel, eine Schöne, die ganz und gar von ihrer Schönheit erfüllt ist, wirken im höchsten Grade unerfreulich. Ist aber der Dichter nur eitel auf die zufälligen Kenntnisse, die er hat, der Maler auf seine Kunst, einen Hofball zu arrangieren, die Schöne auf Empfindungen, die sie nicht hat, so läßt sich mit so wunderlichen Heiligen schon auskommen.
Karl Gutzkow
Alle Philosophie ist Selbstbespiegelung.
Paul Richard Luck
In der Hoffnung erschöpft die Liebe sich zu Tode.
Peter E. Schumacher
Wein stillt den Schmerz.
Sprichwort
Fluche einem Nachbarn, und du gräbst zwei Gräber.
Es gibt keinen Frieden für die Völker ohne Waffen, noch Waffen ohne Löhnung, noch Löhnung ohne Steuern.
Tacitus