Es ist lächerlich, wenn die Philister sich der größeren Verständigkeit und Aufklärung ihres Zeitalters rühmen und die früheren barbarisch nennen. Der Verstand ist so alt wie die Welt.
Johann Wolfgang von Goethe
Das sicherste Mittel, Kinder zu verlieren, ist, sie immer behalten zu wollen.
Adolf Sommerauer
Geld redet. Das Geheimnis besteht darin, es so lange festzuhalten, daß man hören kann, was es zu sagen hat.
Anonym
Mit Sicherheit ist der Sommer da, wenn die Schotten ihre Christbäume wegwerfen.
Denison Flamingo
Verliebte dürfen sich glücklich schätzen, daß man nicht in die Zukunft blicken kann.
Emanuel Wertheimer
Die Vitalität wird zu Lasten des Verstandes überschätzt. Dabei sind es die Ochsen und nicht die Denker, die uns zu Tode trampeln.
Friedrich Dürrenmatt
Das Leben ist nur ein Augen-Öffnen und ein Wiederschließen. Darauf kommt's an, was man in der kleinen Mittelpause sieht.
Friedrich Hebbel
Es sind nicht alle Menschen grausam. Auch in der Wildnis wohnen sanfte Herzen.
Friedrich Schiller
Wissenschaft strebt Objektivität an und kann schon deswegen niemals vorweg den Wahrheitsanspruch der Kirchen voraussetzen. Theologie kann überhaupt keine kirchliche Wissenschaft sein. Entweder ist sie freie Wissenschaft oder sie ist gar keine. Die Wissenschaft vom christlichen Glauben ist so wenig christlich, wie die Wissenschaft vom Verbrechen verbrecherisch.
Gerd Lüdemann
Ihr müßt die Menschen lieben, wenn ihr sie ändern wollt. Euer Einfluß reicht nur so weit wie eure Liebe.
Johann Heinrich Pestalozzi
Man sieht die Blumen welken und die Blätter fallen, aber man sieht auch Früchte reifen und neue Knospen keimen. Das Leben gehört den Lebendigen an, und wer lebt, muß auf Wechsel gefaßt sein.
Freunde offenbaren einander gerade das am deutlichsten, was sie einander verschweigen.
Die Freiheit, für die man kämpft, ist eine Geliebte, um die man sich bewirbt. Die Freiheit, die man hat, ist eine Gattin, die uns unbestritten bleibt. Glauben Sie, daß ein braver Mann sein Weib nicht liebt, weil sein Herz still und friedlich ist?
Ludwig Börne
Wer ein besseres Fernsehprogramm will, muß seinen Apparat jeweils so laut abschalten, daß man es im Senderaum hört.
Markus M. Ronner
Der Tod ist der Beginn der Unsterblichkeit.
Maximilien de Robespierre
Der Mensch ist, was er ißt.
Paracelsus
Des Glückes Welle hebt, die Welle stürzt den Hohen und den Niederen immerzu; kein Seher weiß, wann sie zur Ruhe kommt.
Sophokles
Magst du auch Geld und Gut endlos zusammentragen, du wirst doch nackt und bloß zuletzt ins Grab getragen.
Sprichwort
Man sorgt um ein Brot und hat genug an einer Schnitte.
Nur die eingehendste Kritik eines Kunstwerkes führt zum vollen Verständnis desselben, und gewährt erst das volle Verständnis auch den vollen Genuß.
Theobald Ziegler
Die schlimmste Furcht ist die Furcht vor dem Leben.
Theodore Roosevelt