Allein die Jugend nimmt das aus der Kindheit mit herüber, dass sie guten Gesellen nichts nachträgt, dass eine unbefangene Wohlgewogenheit zwar unangenehm berührt werden kann, aber nicht zu verletzen ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Was auch immer du tust, tue es gut und bedenke das Ende.
Äsop
Zeit verleiht allen Dingen Würde. Sie gibt ein Weniges von ihrer Ewigkeit an sie ab.
August Pauly
Wir haben nichts gegen München, wir würden nur nie zu den Bayern gehen.
Campino
Tränen sind der ew'gen Liebe Boten.
Ernst Moritz Arndt
Kluge Leute glauben zu machen, man sei, was man nicht ist, ist in den meisten Fällen schwerer, als wirklich zu werden, was man scheinen will.
Georg Christoph Lichtenberg
Dein Charakter soll deine Erscheinung nicht in Frage stellen.
Hesiod
Wir wollen, daß der Kuckuck, der aus dem Walde ruft, und das Männlein, das im Walde steht, nicht mehr nur in Kinderliedern existieren. Wir wollen, daß die Linde vor dem Tore nicht nur im Volkslied vorkommt, die Brunnen vor dem Tore nicht nitratverseucht sind und das Tor selbst nicht vom Steinfraß zerfressen wird.
Hubert Weinzierl
Übrigens versichere ich die Bräute, noch gewisser die Bräutigame, dass sie nur von liebenden Eltern liebende Kinder heiraten können, und dass besonders ein hassender oder liebender Vater kindliches Hassen oder Lieben fortpflanze.
Jean Paul
Ein guter Freund gleicht einem Spiegel.
Karneades
Melancholie ist ein Tropfen Wermut aus dem Krug der Depression.
Klaus Ender
Wenn auch schlechter - Hauptsache anders!
Lew Sinowjewitsch Kopelew
Auf rasender Fahrt nach dem Glück bleibt es zurück.
Manfred Hinrich
Meine Beine sind gar nicht so schön, aber ich weiß, was ich mit ihnen machen muss.
Marlene Dietrich
Anstrengungen machen gesund und stark.
Martin Luther
Das deutlichste Kennzeichen der Weisheit ist ein stetes Vergnügtsein.
Michel de Montaigne
Der Mensch ohne Religion verarmt im Gemüt. Für diese Verarmung gibt es kein Heilmittel. Und besäßest du alle Schätze und blendenden Geist, dein Zustand wäre nur glänzendes Elend.
Otto von Leixner
Das alte Lied Die Rosenknospe gab sie mir, ein weh Lebwohl klang nach, ich wollte Lächeln, als ich ihr dafür ein Lied versprach. Ihr stand ein Tränchen im Gesicht, und lächeln wollte sie auch; doch lächelten wir beide nicht, das ist so Abschiedsbrauch. Jetzt lächel ich in einem fort, und ihr ist nicht mehr weh; die Rosenknospe ist verdorrt, das Lied ist aus - juchhee!
Richard Dehmel
Wenn einer eine Reise tut, glaubt er davon erzählen zu dürfen!
Richard von Schaukal
Bei der nächsten Sintflut wird Gott nicht Wasser, sondern Papier verwenden.
Romain Gary
Langsam schreitet sie fort, doch unaufhaltsam die Bildung; Geistererziehung allein ist die Bestimmung der Welt.
Siegfried August Mahlmann