Auch jetzt im Augenblick sollte jeder Gebildete Sternes Werke wieder zur Hand nehmen, damit auch das 19. Jahrhundert erführe, was wir ihrem schuldig sind, und einsähe, was wir ihm schuldig werden können.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Lüge ist sehr eng mit der Politik verbunden.
Andrzej Szczypiorski
Man muß wissen, daß es für den Menschen nicht leicht ist, sich einen Grundsatz zu eigen zu machen, wenn er nicht Tag für Tag dasselbe spricht hört und zugleich dementsprechend handelt.
Epiktet
Gibt man ungebeten Rat, er könnte, wenn befolgt, mißglücken, und dir legt man die Schuld der Tat als schwere Last dann auf den Rücken.
Friedrich von Bodenstedt
Bei genialen Männern wirken die Leidenschaften erst zerklüftend, dann aber festigen sie das Leben. Der Diamant kann nur mit seinem eigenen Staube geschliffen werden.
George Henry Lewes
Tapferkeit ist nicht genug. Loyalität und Gehorsam sind wichtiger.
George Orwell
Erfolge feiere ich nicht, ich genieße sie nur.
Götz Werner
Vor der Sünde fürchte Gottes Gerechtigkeit, nach der Sünde hoffe auf Gottes Barmherzigkeit.
Gregor der Große
Kein Gold besticht ein empörtes Gewissen, und wenn der lasterhafte Fürst auch alle Blicke und Mienen und Reden besticht, wenn er auch alle Künste des Leichtsinns und der Üppigkeit herbeiruft, um das häßliche Gespenst vor seinen Augen zu verscheuchen - umsonst! Ihn quält und ängstigt sein Gewissen wie den Geringsten seiner Untertanen.
Heinrich von Kleist
Wie kann auch die Alleinherrschaft etwas Gutes sein, die tun kann, was ihr beliebt, ohne Verantwortlichkeit?
Herodot
Ich will keinen andern Namen tragen als den meines Hauptmanns Christi, dessen Reisiger ich bin, der wird mir Amt und Sold geben, so viel als ihm gut däucht.
Huldrych Zwingli
Zwischen Lipp' und Kelchesrand Schwebt der finstern Mächte Hand.
Johann Friedrich Kind
Je mehr Verbote, umso ärmer das Volk.
Laozi
Adam und Eva suchten keinen Weg durch die Paradiesgrenze um je nach Lust zu pendeln, schade, Gott hätte: Ausgezeichnet!, gesagt.
Manfred Hinrich
Wenn eine Seele weint, sind Tränen nicht zu sehen.
Maria Theresia Radloff
Etwas sollen wir unseren sogenannten guten Freunden immer abzulernen suchen – ihre Scharfsichtigkeit für unsere Fehler.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ein heißes Medium verlangt weniger Beteiligung als ein kaltes, genauso, wie eine Vorlesung weniger Beteiligung als ein Seminar und ein Buch weniger als ein Dialog erfordert.
Marshall McLuhan
Auf den Tod sinnen heißt auf Freiheit sinnen. Wer sterben gelernt hat, versteht das Dienen nicht mehr.
Michel de Montaigne
Die Medien können alles geben, weil sie den Ehrgeiz der Philosophie, das Gegebene auch zu verstehen, restlos haben fallen lassen. Sie umfassen alles, weil sie nichts erfassen; sie bringen alles zur Sprache und sagen über alles nichts.
Peter Sloterdijk
Heinz-Harald ist ein Sieger durch und durch - schließlich hat er mich gewonnen.
Tanja Frentzen
Genieße das Leben. Was denn sonst?
Walter Ludin