Daß ich erkenne, was die Welt Im Innersten zusammenhält, Schau alle Wirkenskraft und Samen Und tu nicht mehr in Worten kramen.
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt keine andere Brücke in den Himmel als das Kreuz.
Abraham a Sancta Clara
Aber so ein Gott Jehova, der zum Vergnügen und mutwillig diese Welt der Not und des Jammers hervorbringt und dann noch gar sich selber Beifall klatscht mit Alles war sehr gut (Moses, 1.31): Das ist nicht zu ertragen.
Arthur Schopenhauer
Es macht mir nichts aus, wenn man mich nicht liebt. Es reicht, wenn man mich fürchtet.
Caligula
Wir müssen alle hohe Ansprüche haben, in dem Wissen, dass wir alle fehlbar sind.
Christian Wulff
Wenn man ihre Heiligenlegenden liest, findet man die Namen von tausend heiliggesprochenen Verbrechern.
Claude Adrien Helvétius
Alles Wissen, die Gesamtheit aller Fragen und Antworten, ist in den Hunden enthalten.
Franz Kafka
Die Menschen verzeihen einem wohl noch, gerade und ehrlich zu sein; aber sie fordern tiefes Stillschweigen darüber von dem, der es ist. Auf Kosten andrer nur erlauben sie ihm, sich frei und laut auszudrücken.
Friedrich Maximilian Klinger
Liebe ist eine verzehrende Angelegenheit.
George Bernard Shaw
Worte sind Luft. Aber die Luft wird zum Wind und Wind macht die Schiffe segeln.
Gotthold Ephraim Lessing
Dem Glauben kann nur rauben, was bereits des Zweifels ist.
Gudrun Zydek
Ich bin hinter den flüchtigen Erscheinungen dieser Welt in ihren wechselnden Verkleidungen her, damit ich bei meiner Beerdigung sagen könnte: 'Ich hab's gesehen!' Und wenn ich bis dahin und zwischendurch schreie, dann: Laßt mich in Ruhe.
Horst Janssen
Wer bringt keine Geheimnisse mit, zumal als Fremder?
Jean Giono
Der Himmel ist für die, die an ihn denken.
Joseph Joubert
Andere neidlos Erfolge erringen sehen, nach denen man selbst strebt, ist Größe.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wem das Gute selbst am Herzen liegt, der ist zufrieden, wenn es nur geschieht; wenn es seinen Gang geht; und er geht gerne hinter- oder nebenher. Wer es aber führen will, sieh, der will nur auf dem Bock sitzen; und wenn er das nicht soll, so läßt er den Wagen stehen und geht davon.
Matthias Claudius
Es ist nicht gesagt, daß es nach Zeit und Gelegenheit nicht erlaubt sein sollte, die Dummheiten unserer Feinde nicht ebenso zu benutzen wie ihre Feigheit.
Michel de Montaigne
Verloren ist, wer den Humor verlor.
Otto Julius Bierbaum
Die Art, wie man sich gibt, bedeutet mehr, als was man gibt.
Pierre Corneille
Auf zwei Beinen gehen: Das ruiniert den Rücken und beeinträchtigt das Denkvermögen.
Rita Mae Brown
Die Vergangenheit einer Frau ist wie die Wurzel einer Blume: die Wurzel steckt im Schmutz, dennoch führt man die Blume an die Lippen.
Sully Prudhomme