Es kann keiner länger Frieden haben, als sein Nachbar will.
Johannes Agricola
Es ist leichter den Mund zu halten als ein Versprechen.
Anonym
Ich achte den Menschen höher, der der göttlichen Hilfe im Glück bedarf, als denjenigen, der sich im Unglück von ihr trösten läßt.
Emilio Castelar y Ripoll
War einst ein Anarchisterich, der hatt den Attentatterich Er schmiß mit Bomben um sich rum; es knallte nur so: bum bum bum. Einst kam der Anarchisterich an einen Schloßhof fürstelich, und unterm Rock verborgen fein trug er ein Bombombombelein.
Erich Mühsam
Mache, daß ich danach trachte zu trösten, statt getröstet zu werden, zu verstehen, statt verstanden zu werden, zu lieben, statt geliebt zu werden. Denn wir können nur empfangen, wenn wir geben.
Franz von Assisi
Unternehmungsgeist, Gewerbefleiß und Handel schlagen nur in dem Boden der politischen und religiösen Freiheit Wurzel.
Franz von Holtzendorff
Einsamkeit ist eine Feindin, mit der man ringen muß – Tag und Nacht – bis die Überwundene uns ihre köstlichsten Gaben reicht: Freiheit des Herzens, Freiheit des Gedankens, Freiheit des Willens. Der einsamste Mensch vermag Kräfte der Seele zu gewinnen, die der in tausend irdische Liebesbande Verstrickte nie erfassen kann.
Fritz Reuter
Sein Tintenfaß war ein wahrhafter Janus-Tempel, wenns zugepropft war, so wars in der ganzen Welt Friede.
Georg Christoph Lichtenberg
Man kann in der Tat mit der Statistik alles beweisen, aber nur jemandem, der von den elementarsten statistischen Begriffen keine Ahnung hat.
Hans Jürgen Eysenck
Der Ruhm ist eine fliegende Brücke, die zum Überschreiten einer Schlucht zu dienen vermag.
Honore de Balzac
Man verbindet sich oft einen Menschen, wenn man nach dem Namen seines Hundes fragt.
Jean Paul
Wenn man gleich die letzten Willen der Könige, wie uns die Geschichte lehrt, am wenigsten gelten lässt, so hat doch ein Privatmann eher Hoffnung auf die Zukunft zu wirken, besonders wenn er die Vorteile der Nachkommen gut versteht.
Johann Wolfgang von Goethe
Glaube wird nicht untergeh'n, Glaubenslehrejn sind kein Glaube. Gott herrscht in den ew'gen Höh'n Und der Meinungskampf im Staube.
Ludwig Bechstein
Zwei Dinge lern' geduldig tragen: dein eigen Leid, der andern Klagen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ich liebe Männer mit Zukunft und Frauen mit Vergangenheit.
Oscar Wilde
Bei der RAF gibt es nicht die geringste politische Substanz.
Otto Schily
Einem sein Weib gönnen kann ebensosehr ein Zeichen von Feindschaft wie von Freundschaft sein.
Peter Sirius
Die meisten Menschen werden meineidig an dem, worauf sie in der Jugend schworen.
Es geht nicht darum, Grenzen zu verschieben, sondern den Grenzen ihren trennenden Charakter zu nehmen.
Richard von Weizsäcker
Die Freiheit ohne Organisation führt durch die Anarchie zur Knechtheit.
Rudolf Virchow
Wohin kommen wir, wenn wir uns gehen lassen?
Walter Ludin