Die Erforschung des Gewissens ist die Mutter der Furcht und Reue; denn das Gewissen ist das Buch, in das die täglichen Schulden eingetragen werden.
Johannes Chrysostomos
Die Seele ist ein Kristall, die Gottheit ist ihr Schein, der Leib, in dem du lebst, ist ihrer beider Schrein.
Angelus Silesius
Wenn du nur versuchst, eine Frau zu lieben, hat sie schon genug von deiner Belästigung.
Elmar Kupke
Mit Osteuropa steht den westeuropäischen Staaten ein gigantisches Hongkong vor der Haustür.
Elmar Pieroth
Die Wirklichkeit drückt sich mit Recht gemäßigt aus, denn sie hat die Unbestreitbarkeit ihres Wesens für sich.
Franz Grillparzer
Viele Deutsche glauben, sich jetzt dadurch patriotisch zu zeigen, daß sie Deutschland als Spucknapf gebrauchen, wenn sie in der Fremde sind!
Friedrich Hebbel
Nie aus der Wahrheit ist so viel Gutes erwachsen, Als aus der Wahrheit Schein Böses erwächst in der Welt.
Gerhard Anton von Halem
Es war schon immer teuer, einen guten Geschmack zu haben.
Günter Herlt
Wer einen Standpunkt allzu lange vertritt, bekommt schiefe Absätze.
Gustav Knuth
Das Militär ist eine Pflanze, die man sorgfältig pflegen muss, damit sie keine Früchte trägt.
Jacques Tati
Es ist ebenso schwer, einen eitlen Menschen zu finden, der sein Glück groß genug glaubte, wie einen bescheidenen, der sein Mißgeschick für unerträglich hielte.
Jean de la Bruyère
Wüchsen die Kinder in der Art fort, wie sie sich andeuten, so hätten wir lauter Genies.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Gleichheit aller Menschen gründet sich in der Tatsache des nackten Daseins. Wie das im einzelnen aussieht, ist sekundär.
Versuchung im vorgerückten Alter ist wie ein Dudelsack ohne Luft.
John Barrymore
Schachspieler, die sich gut im Gambit-Spiel auskennen, sind auch gute Pokerspieler.
Ken Smith
Das Schöne an Fortschritten in der Güte ist auch, daß sie kein Anlaß zu Stolz, zu Eitelkeit sein können. Sie sind nur dann Fortschritte, wenn sie für uns selbst unbewußt bleiben.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Mit unserer Weisheit steht es wahrlich noch sehr kläglich; wie wenig weise Männer schafft sie. Seht die Narren an, wie viel Narren sie täglich zuwege bringen.
Martin Heinrich
Die Dynastien bildeten überall den Punkt, um den der deutsche Trieb nach Sonderung in engeren Verbänden seine Kristalle ansetzte.
Otto von Bismarck
Ein Fachmann ist ein Mensch, der zu reden anfängt, wenn er zu denken aufhört und umgekehrt.
Umberto Eco
Wer den Armen gibt, leiht Gott.
Victor Hugo
Der Papst stirbt, das Papsttum aber ist unsterblich.
Voltaire