Was nützt der Verzicht auf Fleisch und Fisch, wenn wir dafür unsere Mitmenschen beißen und fressen?
Johannes Chrysostomos
Verflechte niemand in Deine Privatzwistigkeiten und fordre nicht von denen, mit welchen Du umgehst, daß sie teil an den Uneinigkeiten nehmen sollen, die zwischen Dir und andern herrschen.
Adolph Freiherr Knigge
Alle großen Verführer wissen, dass Diskretion Voraussetzung des Erfolges ist.
Andre Maurois
Diejenige Regierung wird die gewaltsamste sein, wo einem jeden die Freiheit, zu sagen und zu lehren, was er denkt, verweigert wird.
Baruch Benedictus de Spinoza
Tierbändiger, sagt man, werden mit der Zeit weichherzig – Erzieher hartherzig.
Emanuel Wertheimer
Essen ist ein Bedürfnis, genießen ist eine Kunst.
François de La Rochefoucauld
Ich darf nur lieben, aber niemals jemandem gehören.
Franziska zu Reventlow
Das nenne ich würdig, fürwahr, sich im Alter zu beschäftigen!
Heinrich von Kleist
Die Lüge ist ein Verbrechen des Menschen an seiner eigenen Person.
Immanuel Kant
Man muß das Volk erneuern, wenn man den Staat erneuern will.
Jakob Bosshart
Tausend Kleinigkeiten, die nichts uns geben und nichts sind, rauben uns oft – wie oft! – das Best' und die Quelle des Besten.
Johann Caspar Lavater
Alles ist gut, wie es aus den Händen der Natur kommt.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Theorie an und für sich ist nichts nütze, als insofern sie uns den Zusammenhang der Erscheinungen glauben macht.
Wir produzieren heute Informationen in Massen, wie früher Automobile.
John Naisbitt
Als mit Papierhüten und Holzschwertern ausstaffierte Vierjährige sind wir alle Generäle. Aber einige von uns entwachsen dem nie.
Klaus Klages
Er hatte eine sehr bilderreiche Sprache. Er sagte: Diese Jungen sind doch so grün, daß sie im Frühjahr von den Kühen gefressen werden.
Lee Iacocca
Wäre es euch lieber, wenn ich schuldig stürbe?
Sokrates
Ein schwarzes Huhn legt keine schwarzen Eier.
Sprichwort
Ich bin ein Mensch. Nichts Menschliches ist mir fremd.
Terenz
Erlittene Übeltaten meißeln wir in Marmor. Empfangene Wohltaten schreiben wir in Sand.
Thomas Moore
Welch ein Meisterwerk ist der Mensch! Wie edel durch Vernunft! Wie unbegrenzt an Fähigkeiten in Gestalt und Bewegung, wie bedeutend und wunderwürdig! Im Handeln wie ähnlich einem Engel! Im Begreifen wie ähnlich einem Gott! Die Zierde der Welt! Das Vorbild der Lebendigen! Und doch, was ist mir diese Quintessenz von Staube?
William Shakespeare