Vermögensbildung. Hinter dem Wort steckt der deutsche Aberglaube, es könne einer durch Sparen reich werden.
Johannes Gross
Was wir uns angewöhnen, jenes gehäufte, nahezu unmerklich gewordene tägliche Einerlei im Umgang mit uns selbst und anderen, wird dereinst über unser geistiges Dagewesensein oder Gefehlthaben entscheiden.
Elisabeth Lukas
Wage! dem Wagenden wird einzig das Höchste zuteil!
Emanuel Geibel
Im Krieg richten Dummheit und Genialität den gleichen Schaden an.
Ernst Reinhardt
Das Tadeln ist immer ein dankbarerer Stoff als das Loben.
Friedrich Schiller
Siebene auf einen Streich.
Gebrüder Grimm
Die Natur weiß nichts von dem verhaßten Unterschiede, den die Menschen unter sich festgesetzt haben. Sie teilt die Eigenschaften des Herzens aus, ohne den Edlen und Reichen vorzuziehen, und es scheint sogar, als ob die natürlichen, guten Empfindungen bei gemeinen Leuten stärker als bei anderen wären.
Gotthold Ephraim Lessing
Der Akademikergeist neigt immer dazu, an einmal aufgenommenen Meinungen festzuhalten und sich dabei als Hüter der Wahrheit vorzukommen.
Henri de Saint-Simon
Ihr müßt die Menschen lieben, wenn ihr sie verändern wollt.
Johann Heinrich Pestalozzi
Auf strenges Ordnen, raschen Fleiß Erfolgt der allerschönste Preis; Dass sich das Werk vollende, Genügt ein Geist für tausend Hände.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Schicksal einer Gesellschaft wird dadurch bestimmt, wie sie ihre Lehrer achtet.
Karl Jaspers
Das Gerede von "Leistungsträgern" beleidigt die Möbelträger, die Briefträger, die Gepäckträger.
Kurt Marti
Der Geist der Zeit hat neben mir gestanden und sich eine Bockwurst einverleibt.
Manfred Hinrich
Karrieristen erkennt man an den Nagezähnen.
Denn ein Pantoffelheld kann mich just nicht begeistern, Und sucht ich mit Gekeif mal meinen Mann zu meistern, So wär es angebracht, verstopft' er mir, nicht faul, Mit wohl gezieltem Schlag das allzu lose Maul.
Molière
Einem Kameraden hilft man. Einem Kollegen misstraut man. Mit einem Freunde ist man albern.
Peter Bamm
Das Dorf der Flöhe hat keinen Namen.
Sprichwort
Es kann sein, dass die Engländer die Musik lieben; aber vor allem lieben sie den Lärm, den sie macht.
Thomas Beecham
Der helle Wahnsinn führt in die dunkelsten Epochen der Geschichte.
Walter Ludin
An jedem Punkt öffnet das Verstehen eine Welt.
Wilhelm Dilthey
Von so betörter Furcht ist Schuld erfüllt, Daß, sich verbergend, sie sich selbst enthüllt.
William Shakespeare