Theater darf nicht dozieren, es muss phantasievoll unterhalten.
Johannes Schaaf
In Indien gibt es mehrere 100 Millionen Menschen, die sich inzwischen eine zweite Mahlzeit leisten können. Das ist erfreulich. Darauf war allerdings die Agrarproduktion nicht eingestellt.
Angela Merkel
Amerika macht erstaunliche Fehler, Amerika hat kolossale Schwächen, aber eines ist nicht zu leugnen: Amerika ist immer in Bewegung. Es mag zum Teufel gehen, natürlich, aber es steht wenigstens nicht still.
E.E. Cummings
Wohlwollen schenkt ein Stück Unverwundbarkeit.
Else Pannek
Wenn Sie sich Feinde schaffen wollen, dann übertrumpfen Sie Ihre Freunde; wollen Sie sich jedoch Freunde erhalten, dann lassen Sie sich von ihnen übertrumpfen.
François de La Rochefoucauld
Dreck erzeugt Gegendreck.
Gerd W. Heyse
Wer Neugeburt will, muss zum Sterben bereit sein.
Hermann Hesse
Was man nicht sieht, kann man nicht halten.
Ingo Anderbrügge
Das Leben bildet den Charakter, die Schule gibt nur das Wissen, und weil man die Schule vergöttert, leidet man jetzt an dem schweren Übel, daß man wohl allerlei Wissen hat, aber schrecklichen Mangel an Charakter.
Jeremias Gotthelf
Wir Linken führen noch die Debatte der 70er, 80er Jahre: gegen die staatliche Repression. Das Problem von morgen wird eher der Rückzug des Staates aus der Verantwortung für die öffentliche Sicherheit sein.
Joschka Fischer
Manche Dichter können nur zwischen ihren Zeilen leben.
Manfred Hinrich
Sich selbst zu lieben ist der Beginn einer lebenslangen Romanze.
Oscar Wilde
Jedes Mal, wenn sich wieder ein Top-Manager als vermeintlicher Abkassierer entpuppt, sollte man neben sein Foto Bilder der Aufsichtsräte stellen, die vorher genickt haben.
Ralph Dommermuth
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
René Descartes
Ein Mensch ohne Humor ist wie ein Haus mit immer trüben Fenstern.
Rudolf Alexander Schröder
Wohlgeruch des Himmels auf den Gräsern, früher Abendregen.
Salvatore Quasimodo
Alle Lebewesen außer dem Menschen wissen, daß der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen.
Samuel Butler
Eines Tages, zurückblickend auf die Jahre, wo du gekämpft hast, werden sie dir wie die schönsten vorkommen.
Sigmund Freud
Der Abend ist die Wetterscheide zwischen Arbeit und Ruhe. Da lagert sich alles ab, und man sieht von hier aus die erfüllte Pflicht auf der einen, und den ungestörten Schlaf auf der anderen Seite als Belohnung. Am Morgen steigt man wieder den Berg hinauf.
Wilhelm Foerster
Nur das Ungewisse und Unsichere der Gegenwart und Zukunft hält wach – das feste Jetzt wiegt in verderbliche Sicherheit.
Wilhelm Vogel
Das Ende krönt das Werk; und jener alte, ew'ge Richter, die Zeit, wird einst es enden.
William Shakespeare