Wie doch die Habsucht sich betrügt: So mancher ißt unreife Beeren Aus Furcht, wenn sie erst schmackhaft werden, Daß sie als dann ein andrer kriegt.
Johannes Trojan
Was einmal in die Hose gegangen ist, kann nicht mehr geradegebügelt werden.
Carsten Sostmeier
Den Sinn des Lebens verkannt hat, wer nach ewigem Leben sehnt.
Darius Romanelli
Ich will meinen Sohn auf jeden Fall taufen lassen, ich habe mich nur noch nicht für eine Religion entschieden.
David Beckham
Der Neid wetteifert mit der Ungeduld, wenn er die Schadenfreude erwartet.
Emanuel Wertheimer
Selbst das eigene Leben ist nur ein Schauspiel. Jeder muß seine Rolle gut spielen, gleichgültig, was für eine es ist.
Francisco de Quevedo
Das Vaterland eines Philosophen ist der Ort, wo er seine Freikräfte finden und ruhig philosophieren kann; der Ort, wo er geboren ward, wird für ihn ein feindliches Land, sobald er darin verfolgt wird.
Friedrich II. der Große
Manche toten Wörter hätten es verdient, daß man ihnen die letzte Ehre erweist.
Gregor Brand
Die Menge wird sich immer denen zuwenden, die ihr von absoluten Wahrheiten erzählen, und wird die anderen verachten.
Gustave Le Bon
Wahre Eliten sind erst die, die das Etikett gar nicht mehr brauchen.
Hasso Plattner
Die Mannichfaltigkeit der Kirchen ist vor Gott nur eine Mannichfaltigkeit der Sprache.
Heinrich Zschokke
Der Mensch erfährt, er sei auch, wer er mag, ein letztes Glück und einen letzten Tag.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich verspreche Resultate, keine Versprechen.
John Bond
Der Arzt bekommt bei falschen Diagnosen garantiert sein Honorar. Der Handwerker bekommt bei falschen Diagnosen garantiert seine Kündigung.
Klaus Zankl
Alle Frauenkleider sind nur Variationen des ewigen Streites zwischen dem eingestandenen Wunsch, sich zu kleiden, und dem uneingestandenen Wunsch, sich zu entkleiden.
Laozi
Niemand will seines Irrtums wegen bedauert werden.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ein Utopist ist ein Mensch, der Neuland betritt, dass es gar nicht gibt.
Rupert Schützbach
Kluge Köpfe sprechen über Ideen, mittelmäßige über Vorgänge und schwache über Menschen.
Sprichwort
De mortuis nil nisi bene. (Über die Toten soll man nur Gutes reden.)
Glaubt ihr allen Ernstes, es gebe irgendwo ein Wesen, das immerfort dafür sorgt, daß alle bösen Frauen und alle perversen Männer, die allenthalben unsere kleine Welt be und entvölkern, bestraft werden?
Voltaire
Rein bleiben und reif werden, das ist schönste und schwerste Lebenskunst.
Walter Flex