In Frieden lebt der Mensch, der Gutes mit Gutem vergilt und, so viel an ihm liegt, niemanden schädigen will.
Johannes vom Kreuz
Obgleich wir es nicht ertragen können, gehen wir miteinander um, wie mit uns umgegangen wird.
Else Pannek
Weinen musst du im Himmel, und weinen musst du auf Erden, In dem nämlichen Tau spiegeln sich Wonne und Qual. Aber die Träne der Wonne verdunkelt sogleich dir den Himmel Während die Träne der Qual nie dir die Erde verhüllt.
Friedrich Hebbel
Wie geht es? fragte ein Blinder einen Lahmen. Wie Sie sehen, war die Antwort.
Georg Christoph Lichtenberg
Mitbürger, demonstriert ruhig ein wenig mehr Modebewußtlosigkeit!
Gerd W. Heyse
Hans-Dietrich Genscher wird heute 80 Jahre alt. Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch! Er feiert in einem Zirkuszelt in Berlin. Erwartet werden 1500 Gäste. Man muss sagen: Es gab mal Zeiten, da waren das die Wähler der FDP.
Harald Schmidt
Lasst uns wieder ein Kupplungspedal einbauen und dazu eine H-Schaltung. So sollte es in der Formel 1 sein!
Heikki Kovalainen
Die Kriegskunst besteht darin, Menschen zu vernichten, die Kunst der Politik, sie zu betrügen.
Jean-Baptiste le Rond d'Alembert
Wenn der Mensch hilfsbedürftig wird, wenn er den Wurm in sich fühlt, der am Leben nagt, dann wird er kleinmütig aller Bildung zum Trotz, dann steht er armselig da dem Ärmsten völlig gleich und sucht mit der größten Ängstlichkeit am gleichen Ort Trost wie der Ärmste.
Jeremias Gotthelf
Zanke nie mit dem, der den Zank haßt oder den Zank liebt.
Johann Caspar Lavater
Zahlen beweisen gar nichts.
Johann Friedrich Benzenberg
Bei Weibern ist die Liebe so oft eine Tochter als die Mutter der Eifersucht.
Ludwig Börne
Das, was jemand von sich selbst denkt, bestimmt sein Schicksal.
Mark Twain
Die Ärzte sind unseres Herrgotts Flicker.
Martin Luther
Keinem Menschen steht es weniger an, vom Gedächtnis zu reden, als mir: denn ich habe davon fast nicht die geringste Spur in mir, und ich glaube nicht, daß noch ein zweiter auf dieser Welt so entsetzlich schlecht damit versehen sei. Ich habe meinen bescheiden Teil von allen untergeordneten und gewöhnlichen Naturgaben; hinsichtlich dieser aber glaube ich, würdig zu sein, als Rarität der Welt und Nachwelt dereinst als Beispiel zu dienen.
Michel de Montaigne
Die Frauen sind zu allem fähig. Sie sind sogar imstande sich in ihre Männer zu verlieben.
Mór Jókai
Das Metier eines Ministers ist selbst unter den günstigsten Verhältnissen so heikel wie das eines Seiltänzers.
Otto von Bismarck
Diesen Mann kann man zwanzigmal hintereinander sehen, ohne müde zu werden.
Stendhal
Ganze Stadtteile bestehen aus Häusern, die sich so ähnlich sehen, wie ein Ei dem anderen.
Theodor Fontane
Berlin, in schweren Jahren Vorposten der Freiheit, hat es nicht verdient, mit einem Ehrentitel ohne sachlichen Inhalt abgespeist zu werden.
Willy Brandt
Dummheit artet leicht in Unmoral aus.
Wladimir Tendrjakow