Gib Acht, dich nicht in fremde Angelegenheiten einzumischen, ja, lass sie dir noch nicht einmal durch den Kopf gehen; denn vielleicht bist du nicht fähig, deine eigene Aufgabe zu erfüllen.
Johannes vom Kreuz
Nimm, was der Herr dir gibt, Er gibt das Groß' im Kleinen, In schlechten Schlacken Gold, ob wir's zwar nicht vermeinen.
Angelus Silesius
Wir träumen so lange von einem Menschen der unsere Einsamkeit teilt, bis wir begreifen daß dies nur einer wirklich kann: wir selber
Anke Maggauer-Kirsche
Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.
Bibel
Die Sehnsucht nach Nähe bringt Liebe ins Leben und Leben in die Liebe.
Ernst Ferstl
Sein trautes Heim bleibt lange stehen, der Mensch muß leider früher gehen.
Erwin Koch
Sobald jemand in einer Sache Meister geworden ist, sollte er in einer neuen Sache Schüler werden.
Gerhart Hauptmann
Zuerst belehre man sich selbst, dann wird man Belehrung von andern empfangen.
Johann Wolfgang von Goethe
Je höher ein Mensch, desto mehr steht er unter dem Einfluß der Dämonen und er muß nur immer aufpassen, daß sein leitender Wille nicht auf Abwege gerate.
Die Welt braucht Menschen, die für andere da sind.
Joseph Höffner
Der Ekel findet mich unerträglich. Aber wir werden erst auseinandergehen, wenn auch ich von ihm genug bekomme.
Karl Kraus
Es läßt sich's berechnen, daß die Spitzbuben weit mehr Vorteile von der bürgerlichen Gesellschaft ziehen als die ehrlichen Leute.
Ludwig Börne
Alles hilft nichts, was man nicht innerlich ist.
Malwida von Meysenbug
Es ist schwer, einen uralten eingefleischten Größenwahn abzulegen.
Marlen Haushofer
Der Mensch wird am Du zum Ich.
Martin Buber
Feindbilder sind sicher nicht die Ursache für einen Krieg; sie erleichtern aber das Marschieren.
Max Frisch
Lass uns ruhig abwarten. Die Zeit wird das Rechte und das Gute bringen.
Paula Modersohn-Becker
Neige dein Haupt wo andere sich verneigen.
Ramakrishna
Wer auf seine Nacktheit stolz ist, der ist frech, wenn er Kleidung trägt.
Sprichwort
Sogar im Falle, daß ein Priester eine Missetat begangen hat, untersteht er keinem öffentlichen Gericht. Sie überlassen ihn Gott und sich selbst, weil sie glauben, die Hand eines Sterblichen dürfe auch den ärgsten Frevler nicht antasten, der Gott auf so besondere Weise wie eine Art Opfertier geweiht sei.
Thomas Morus
Die Entschlossenheit der Chinesen, mit dem ärmlichen Leben Schluss zu machen, sich vorwärts zu entwickeln, ist nicht mehr aufzuhalten. Ich gehöre auch dazu.
Zhang Jie