Der Ackermann: Erlischt uns Menschen das Lebenslicht, Und scheidet dahin alles irdische Leben, Wie soll's dann Tod noch und Sterben geben? Wohin, Herr Tod, sollt Ihr dann kommen?
Johannes von Tepl
Das Geld ist ganz bestimmt kein Übel. Sonst könnten wir es ja nicht so leicht loswerden.
Alex Möller
Alter schützt vor Liebe nicht, aber Liebe vor dem Altern.
Coco Chanel
Neid ist die Ego-Zentrik dessen, der seine Mitte verlor.
Erhard Blanck
Es gibt Geheimnisse in der Politik wie in der Religion. Wer sie erklären will, fällt in Abgründe.
François-René de Chateaubriand
Glück dauert niemals lange, und Unglück ist mit Geld leichter zu ertragen als ohne.
Françoise Sagan
Alle Unparteilichkeit ist artifiziell. Der Mensch ist immer parteiisch und tut sehr recht daran. Selbst Unparteilichkeit ist parteiisch. Er war von der Partei der Unparteiischen.
Georg Christoph Lichtenberg
Das Lebensglück wird in der Regel weit weniger durch äußere Faktoren, als durch die herrschende Grundstimmung des Gemüts bedingt.
Gustav Rümelin
Wenn du in meinem Herzen lesen könntest, sähest du den Platz, den ich dir gegeben habe.
Gustave Flaubert
Da nun das Weib zum Letzten unter allen Kreaturen gebildet wurde und das Ende und die Vollendung aller Geschöpfe Gottes, ja die Vollkommenheit der ganzen Welt sei, wer kann nun leugnen, daß sie nicht die allervortrefflichste unter allen Kreaturen sei.
Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim
Das Schicksal, unsagbar zu sein, teilt das Höchste mit dem Niedrigsten. Weder Gott noch die Farbe des Papiers können mit Worten beschrieben werden.
José Ortega y Gasset
Die Kinder sind geborene Realisten. Sie denken nicht rückwärts noch vorwärts, sie haben weder Vergangenheit noch Zukunft, aber sie genießen in den ersten Jahren ihres Lebens, was Erwachsene selten tun, die Gelegenheit in ungestörter Weise.
Josef Hilgers
Es kommt häufig vor, dass man uns achtet nach dem Maße, wie wir uns selbst schätzen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Für die Politik kommt es darauf an, die Grenzen des Möglichen sichtbar und anschaulich zu machen und nicht mehr der Versuchung zu erliegen, die Grenzen des Möglichen als nicht vorhanden zu bezeichnen.
Manfred Rommel
Die Gleichgültigkeit, der innere Tod, ist manchmal ein Zeichen von Erschöpfung, meistens ein Zeichen von geistiger Impotenz und immer – guter Ton.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wohl dem, der in Fried und Freundschaft lebt mit seinem Gewissen, mit seinem Magen, und mit seinem Bette.
Nikolai Abramowitsch Putjatin
Unser Alltagsleben besteht aus lauter erhaltenden, immer wiederkehrenden Verrichtungen. Dieser Zirkel von Gewohnheiten ist nur Mittel zu einem Hauptmittel, unserem irdischen Dasein überhaupt, das aus mannigfaltigen Arten zu existieren gemischt ist
Novalis
Die größte Sünde ist die Oberflächlichkeit - alles, was man realisiert, ist gut.
Oscar Wilde
Wer für einem Gräslein erschrikkt, muß nicht in die Wiese pissen.
Paul Winckler
Philosophie ist der Versuch, der Welt auf den Zahn zu fühlen und dann die Wurzel zu füllen.
Ulrich Erckenbrecht
Dies schwächliche Geschlecht! Kommt eben erst aus der Mauser hervor, und nun wollen die Schwingen schon nicht mehr weiterwachsen.
Wilhelm Raabe