Die Brust des Menschen ist stärker als der Schmerz.
Johannes Weitzel
Die große Liebe besteht darin, dass man bereit ist, auf die größte Liebe zu verzichten - auf die Eigenliebe.
Anonym
Die vermeinte Rechtlosigkeit der Thiere, der Wahn, daß unser Handeln gegen sie ohne moralische Bedeutung sei, oder, wie es in der Sprache jener Moral heißt, daß es gegen Thiere keine Pflichten gebe, ist geradezu eine empörende Rohheit und Barberei des Occidents, deren Quelle im Judenthum liegt.
Arthur Schopenhauer
Ein Kelch, ein Blatt, ein Dorn An irgendeinem Sommermorgen – Ein Schälchen Tau – Bienen, ein oder zwei – Ein Windhauch – Rascheln in den Zweigen – Und ich bin eine Rose!
Emily Dickinson
Füreinander Zeit zu haben, das gehört zum Betriebskapital jeder guten Beziehung.
Ernst Ferstl
Für unsere Gefühle können wir nichts - verantwortlich sind wir nur für die Macht, die wir ihnen einräumen.
Eugenie Marlitt
Man müßte bürgen können für sein Schicksal, um zu verantworten, was man tun wird.
François de La Rochefoucauld
Der Krieg ist schrecklich wie des Himmels Plagen.
Friedrich Schiller
Was verschmerzte nicht der Mensch! Vom Höchsten wie vom Gemeinsten lernt er sich entwöhnen, denn ihn besiegen die gewalt'gen Stunden.
Der Fortschritt benützt uns als Opfer.
Hans Ulrich Bänziger
Der Montmartre ist gemächlich, träge, unbekümmert, ein wenig schäbig und heruntergekommen, nicht so sehr blendend als vielmehr verführerisch, nicht funkelndes Glitzern, sondern schwelende Glut.
Henry Miller
Das Allerseltenste aber ist bei weltgeschichtlichen Individuen die Seelengröße.
Jacob Burckhardt
Lade ich ein oder werde ich eingeladen: zweimal leidet meine Freiheit - aber im Wirtshaus nie.
Jean Paul
So wie die Flamme des Lichts auch umgewendet hinauf strahlt, So, vom Schicksal gebeugt, strebet der Gute empor.
Johann Gottfried Herder
Das will ich, so befehl ich's, als Grund genügt (mein) Wille.
Juvenal
Es schreibt keiner wie ein Gott, der nicht gelitten hat wie ein Hund.
Marie von Ebner-Eschenbach
Als ich jung war, konnte ich mich an alles erinnern: an das, was geschehen war, und an das andere, das nicht geschehen war. Jetzt bin ich alt und ich entsinne mich nur noch dessen, was sich nicht ereignete.
Mark Twain
Fast immer sind die Gedanken schneller als die Augen und verfälschen das Bild.
Marlen Haushofer
Man muß verstehen, die Chancen einer Niederlage zu ergreifen.
Otto Stoessl
Cromwell, ein Attila, erzogen von Machiavelli.
Victor Hugo
Nicht jeder, der einen andern Langohr schimpft, ist ein Esel.
Walter Ludin