Ich wäre jämmerlich, wenn ich nicht sterben wollte. Dein Reich komme, Dein Wille geschehe.
John Donne
Religionskritik erfüllt schon lange den Tatbestand der Leichenschändung.
Alexander Eilers
Jede neue Idee, die man vorbringt, muss auf Widerstand stoßen. Der Widerstand beweist übrigens nicht, dass die Idee richtig ist.
André Gide
Vor lauter Globalisierung und Computerisierung dürfen die schönen Dinge des Lebens wie Kartoffeln oder Eintopf kochen nicht zu kurz kommen.
Angela Merkel
Wenn man zu mir jeden Tag über ein und dasselbe in der gleichen Tonart spricht, werde ich wild.
Anton Tschechow
Alte Fragen münden mit der Zeit in neue Fragen.
Ernst Ferstl
Es gibt genug Geistesblitze, aber auch Blitzableiter, die sie in den Boden lenken.
Ernst Reinhardt
Wenn du in meinem Herzen lesen könntest, sähest du den Platz, den ich dir gegeben habe.
Gustave Flaubert
Das Wiederholte befestigt sich so sehr in den Köpfen, daß es schließlich als eine bewiesene Wahrheit angenommen wird.
Gustave Le Bon
Wer allzeit auf all Wind will sehen, Der wird nicht säen oder mähen.
Johann Fischart
Die Axt erklingt, da blinkt schon jedes Beil, Die Eiche fällt, und jeder holzt sein Teil.
Johann Wolfgang von Goethe
Unstet und veränderlich ist in der Regel das Wesen des Bösen.
Juvenal
Nichts wird dem deutschen Humoristen zum größeren Erlebnis als die Vorgänge der Verdauung.
Karl Kraus
Diego braucht die absolute Spielfreude. Wenn er alles in die Waagschale wirft, bekommt er auch seine Freiheiten.
Lorenz-Günther Köstner
Von einem großen Menschen kann man etwas lernen, selbst wenn er schweigt.
Lucius Annaeus Seneca
Wir irren allesamt, ein jeder irret anders.
Ludwig van Beethoven
In der moralischen wie in der politischen Welt den Punkt zu erkennen, wo die Freiheit aufhört und ihr Übermaß anfängt, wo die Macht aufhört und die Willkür beginnt, oder zu lernen, wo der Mut in Tollkühnheit ausartet, die Zärtlichkeit in Schwäche und die Liebe zum Guten in Narrheit; das heißt zweifellos den vollständigsten Kursus der Philosophie durchmachen.
Napoléon III.
Wer sprechen will und wagt es nicht, wer heimlich seufzt und sagt es nicht, ein Mädchen liebt und küßt es nicht, der heißt ein Mann und ist es nicht.
Oskar Blumenthal
Wer sich nicht bewegt, hat schon verloren.
Regine Hildebrandt
Wehmut ist die leise Tapferkeit der Seele.
Stefan Schütz
Auf der Höhe der Zeit kann einem ganz schwindlig werden.
Wolfgang Mocker