Das aufrichtigste Mitgefühl empfindet, wer den Schmerz aus eigener Erfahrung kennt.
John Gay
Jeder junge Mensch macht früher oder später die verblüffende Entdeckung, dass auch Eltern gelegentlich Recht haben können.
André Malraux
Gewöhnlich arbeitet der Redner für sich selbst. Der Schriftsteller arbeitet für die anderen.
Andreas Laskaratos
Als es Anna Maria von Schurmann als erster Frau erlaubt wurde, eine protestantische theologische Vorlesung zu hören, setzte man für sie einen vergitterten Kasten in den Hörsaal, damit die Theologiestudenten nicht durch ihren Anblick gestört würden.
Anonym
Die Art, wie man den Naturbedürfnissen genügt, ist ein Maßstab der Zivilisation.
Anton Philipp Reclam
Was dem Teile nützt, nützt auch dem Ganzen.
Aristoteles
Was wollen die, die über mich urteilen? Wer mich kennt, wer mich fühlt, will nicht urteilen!
Bettina von Arnim
Wir rennen unbekümmert in den Abgrund, nachdem wir irgendetwas vor uns hingestellt haben, das uns hindern soll, ihn zu sehen.
Blaise Pascal
Laßt meinen Namen untergehen, doch Christi Namen lasset für immer bleiben: Jesus! Jesus! Jesus! Krönt ihn zum König der Könige. Weiter werdet ihr mich nichts sagen hören.
Charles Haddon Spurgeon
Bürokraten sind die Militaristen des Papierkriegs.
Cyril Northcote Parkinson
Das Erste und Vorzüglichste in der Musik, welches mit wunderbarer Zauberkraft das menschliche Gemüt ergreift, ist die Melodie.
E.T.A. Hoffmann
Allen Sündern wird vergeben, nur dem Vatermörder nicht.
Franz Grillparzer
Wenn ein Mensch recht aufrichtig ist, so schadet ihm nicht sowohl das, was er ausspricht, als das, wovon man meint, daß er es verschweigt. Denn niemand glaube an seine Aufrichtigkeit, und daraus, daß er viel sagt, schließt die verdorbene Menge bloß, daß er noch viel mehr zu sagen hat.
Friedrich Hebbel
Zwischen den Wolkenkratzern des Wirtschaftswunders bläst ein warmer und staubiger Wind, der nach Aas, Geschlecht und Kloake riecht.
Giovanni Guareschi
Wer in göttlichen Dingen nichts glaubt, als was er mit seinem Verstande ausmessen kann, verkleinert die Idee von Gott.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Das Wahre und das Schöne lieben, Das Gute üben; Kein edler Ziel als dieses kann im Leben Ein Mensch erstreben.
Karl Gerok
In Deutschland arbeiten die Arbeiter, damit die Angestellten etwas zu schreiben haben.
Kurt Tucholsky
Die Mutter, die einen Beruf ausübt, ist etwas völlig anderes als die Mutter, deren Lebensaufgabe die Erziehung der Kinder war. Der Beruf verdinglicht ihre Gedanken. Dazu kommt noch etwas anderes. Sie ist gleichberechtigt. Sie strahlt, von Ausnahmen abgesehen, nicht mehr die Liebe aus wie vorher.
Max Horkheimer
Unser tiefer Respekt und unsere Dankbarkeit gelten auch unseren Verbündeten, die Gaddafis Mordeinheiten entscheidend in den Arm gefallen sind.
Philipp Rösler
Wenn man im Fußball-Business arbeitet, lebt man in einer Art Parallelwelt.
Thomas Tuchel
Ein Preuße muß nur eins fürchten, Gott – und Otto von Bismarck.
Wilhelm I. von England