Je größer der Wohlstand, je dicker der Dreck. Dies beschreibt zweifelsfrei eine Tendenz unserer Zeit.
John Kenneth Galbraith
Wer die Wahrheit beschreiben will, überlasse die Eleganz dem Schneider.
Albert Einstein
Es gibt keine andere Offenbarung, als die Gedanken der Weisen; wenn auch diese, dem Lose alles Menschlichen gemäß, dem Irrtum unterworfen, auch oft in wunderliche Allegorien und Mythen eingekleidet sind, wo sie dann Religionen heißen.
Arthur Schopenhauer
Wenn die Pfaffen nicht Tyrannen der Fürsten sein können, begnügen sie sich damit, ihre Schmeichler zu werden.
Charles de Montesquieu
Das Leben ist ein zu schweres Fuhrwerk, als daß eine Wahrheit es zu ziehen vermag. Die Wahrheit muß man koppeln wie Gäule und vorspannen. Zieht das Gespann schlecht, wechsle der Fuhrmann die Gäule.
Emil Baschnonga
Den einfachen Menschenverstand kann jedermann haben. Mangel an Phantasie ist natürlich die Voraussetzung dazu.
Erich Kästner
Es bindet gleicher Schmerz wie gleiches Blut, Und Trauernde sind überall verwandt.
Franz Grillparzer
Unglück preßt, die Furcht aber zermalmt.
Friedrich von Matthisson
Der Kampf um das Menschliche ist nie vergeblich, auch wenn ihm äußerlich kein Sieg beschieden ist.
Gertrud von Le Fort
Macht nutzt den ab, der sie nicht besitzt.
Giulio Andreotti
Ein guter Arbeitstag beginnt mit Zielen.
Götz Werner
Die Geschichte der Menschheit ist voll von Beweisen, daß es nicht schwer ist, eine Wahrheit umzubringen. Eine gute Lüge ist unsterblich.
Gottfried August Bürger
Luft und Licht sind die Liebhaber der Blumen, aber das Licht ist der Begünstigte. Zum Licht wenden sie sich, verschwindet es, so rollen sie ihre Blätter zusammen und schlafen in der Umarmung der Luft ein.
Hans Christian Andersen
Deutschland - ein kollektiver Freizeitpark.
Helmut Kohl
Es gibt Schriftsteller, die schon in zwanzig Seiten ausdrücken können, wozu ich manchmal sogar zwei Zeilen brauche.
Karl Kraus
Die Menschen werden die wahren Freuden erst erkennen, wenn man ihnen die trügerischen genommen, so wie der Same nur keimen kann, wenn man das Unkraut gejätet hat.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Selbstliebe fragt sich, was es da zu lieben gibt.
Manfred Hinrich
Bedecken Sie den Busen, den ich nicht darf sehn; Gar leicht bringt so etwas die Seelen in Gefahr Und weckt in uns Gedanken, die höchst sündhaft sind.
Molière
Man muß sich an zwei Dinge gewöhnen, um das Leben erträglich zu finden: an schlechtes Wetter und an die Ungerechtigkeit der Menschen.
Nicolas Chamfort
Die Welt will getäuscht sein, also werde sie getäuscht
Paul IV.
Keine Satzung, sie mag des Leibes oder der Seele Heil bezwecken, befolgen die törichten Menschlein so fromm und lüstern wie die tolle Willkür der Mode.
Peter Rosegger