Niemand ist nur Individuum, das heißt ein Wesen, das mit der Geburt in die Welt tritt und mit dem Tod endet. Wie bei Einzelmenschen gibt es auch in den Familien Auf und Abstieg. Genauso ist es in der Natur und in den Rassen.
John Knittel
Das Geld macht, genau wie der Schnaps, den Menschen zum Sonderling.
Anton Tschechow
Die Welt allein liefert den Stoff, den es in Literatur umzumünzen gilt.
Friedrich Dürrenmatt
Mein Baum war schattendicht, o Herbstwind, komm und zeige, indem du ihn entlaubst, den Himmel durch die Zweige.
Friedrich Rückert
Müßiggang ist aller Laster Anfang.
Georg Büchner
Der politische Eid ist notwendig für den Staat, um ihn vor fortwährenden Revolten und Unruhen zu schützen. Eine tausendjährige Erfahrung hat gelehrt, daß der Eid nötig ist; ein Heer läßt sich ohne Fahneneid nicht denken. Die treue und gewissenhafte Wahrung des Eides, seine Heilighaltung ist stets ein untrügliches Zeichen von dem hohen sittlichen Wert eines Volkes.
Heinrich von Treitschke
Durch Anstrengung gelingen die Werke, nicht durch Wünsche. Es läuft das Wild nicht in den Rachen des schlafenden Löwen.
Hitopadesha
Die Trainerfrage stellt sich, wenn der neue Chef da ist.
Hubert Keßler
Es gibt Menschen, besonders Frauen, die nur aus Herz, verschwenderischen mildtätigen Händen und aus Füßen bestehen, die allein den Weg der Barmherzigkeit kennen. Es gibt andere – dieser sind mehr –, die aus alledem nicht bestehen, ihre Hände und Füße aber so lenken und ihre Worte so drehen, daß andere sie mit den echten Typen verwechseln.
Jakob Bosshart
Menschen und Bücher müssen in mehr als eine Korrektur gelangen, um die Errata zu verlieren.
Jean Paul
Das reife Alter ist aller Freuden des blühenden Jugendalters fähig und das hohe Alter aller Freuden der Kindheit.
Joseph Joubert
Gott ist die Summe alles Lebenden. Wenn wir auch nicht Gott sind, so sind wir doch Teil Gottes, so wie selbst der kleinste Wassertropfen Teil des Ozeans ist.
Mahatma Gandhi
Man verdient kein Lob für Ehrlichkeit, wenn niemand versucht, einen zu bestechen.
Marcus Tullius Cicero
Schäme dich nicht, wenn du in etwas gefehlt hast und verteidige es nicht; denn Fehlen ist menschlich, verteidigen teuflisch.
Martin Luther
Der Glaube der modernen Menschen sieht aus wie ein Sandwich - ein Gemisch von Zutaten.
Pavel Kosorin
Im Schlechtesten der Menschen steckt noch soviel Gutes und im Besten noch so viel Böses, daß keiner befugt ist, zu urteilen und zu verurteilen.
Robert Louis Stevenson
Und über Gott habe ich im Leben noch nicht gelästert. Ich lästere höchstens über die, die ihn erfunden haben.
Volker Pispers
Mein Gott ist dort, und er zeigte zum Himmel, mein Gesetz ist hier drinnen, und er legte die Hand auf sein Herz.
Voltaire
Was Brauch ist, kann Menschen verbrauchen.
Walter Ludin
Die Immoralität, die vorsichtig die Grenzen des rechtlich Erlaubten einzuhalten weiß, ist vorzugsweise in der sogenannten guten Gesellschaft, die zuweilen auch die schlechte heißen könnte, zu Hause. Die wichtigste Entstehungsbedingung des Unsittlichen ist die gesellschaftliche Lage.
Wilhelm Max Wundt
Der Mensch hängt unzerreißbar fest an den Wurzeln seiner Ehre, wie weit sie auch in die graueste Vergangenheit hineinragen.
Wilhelmine von Hillern