Dadurch das Musiker zu oft konzertieren, müssen sie zwangsläufig ihre Kunst mechanisieren, um ihrer stets sicher zu sein. Sie sind unrettbare Opfer der Reklame, Einseitigkeit, Spezialisierung und oft genug der Eitelkeit.
John Knittel
Dem frohen Tage folgt ein trüber, Doch alles wiegt zuletzt sich auf.
August von Platen-Hallermünde
Die Anmut der Frau entzückt ihren Mann, ihre Klugheit erfrischt seine Glieder.
Bibel
Ein Stück trockenes Brot in Ruhe und Eintracht ist besser als ein großes Festmahl mit Zank und Streit.
Der Aphoristiker hält mehr von Maximen als von Maximierungen.
Ernst Reinhardt
Der Grund für Schiffskatastrophen? Da täglich so viele Schiffe in See stechen, kann es nicht ausbleiben, daß die See auch mal zurücksticht.
Erwin Koch
Der beste Hellseher ist der, der gut raten kann.
Euripides
Es genügt nicht, nur fleißig zu sein – das sind die Ameisen. Die Frage ist vielmehr: wofür sind wir fleißig?
Henry David Thoreau
Er spricht wenig, aber er lügt immer.
Henry Wellesley, 1. Baron Cowley
Ein dauerndes Werk bedarf langer Zeit der Entwicklung.
Honore de Balzac
Das beste Gebet am Anfang des Tages ist, daß wir seine Augenblicke nicht verlieren möchten.
John Ruskin
Ein Mensch lerne den Zorn stillen und ein geduldiges, sanftmütiges Herz tragen, sonderlich gegen die, die ihm Ursache zu zürnen geben, das ist, gegen die Feinde.
Martin Luther
Mit der Fähigkeit für eine Leidenschaft begabt zu sein und diese Leidenschaft nicht zu durchleben, heißt, sich selbst um die Rundung und Fülle seines Wesens zu bringen.
Oscar Wilde
Man bekommt jede Frau, das ist Regel Nummer 1 des Spiels.
Ovid
Ich habe nie begriffen, wie eine wirkliche, elementare, durch und durch wahre Liebe unerwidert sein kann; da sie doch nichts anderes ist, als der dringende selige Anspruch an einen andern, schön, reich, groß, innig, unvergeßlich zu sein; die an ihn heranflutende Verpflichtung, etwas zu werden. Und sagen Sie, wer dürfte das abweisen, wenn es auf ihn sich richtet, ihn erwählt aus den Millionen, ihn findet, der vielleicht in einem Schicksal verborgen oder mitten im Ruhm unnahbar war?
Rainer Maria Rilke
Begierde ist für zartere Seelen wie eine Krankheit; sie finden Schönheit in Sitten und Geboten, die diesem Trieb widerstehen.
Ralph Waldo Emerson
Der gute Wille steht mit der Sonne auf.
René Schickele
Unregelmäßige Mahlzeiten sind der Beginn der Krankheit.
Talmud
Unser Herr fragt nicht so sehr nach der Bedeutsamkeit unserer Tätigkeiten, als vielmehr nach der Liebe, mit der wir sie verrichten.
Teresa von Ávila
Du hast, unter dem Deckmantel der Erziehung, ein Verbrechen an mir begangen.
Walter Hasenclever
Es ist klug, im Leben den Anderen in dem Glauben zu lassen, er sei das, was er meint, zu sein.
Wolfgang Kownatka